Bei zahlreichen Aktionen wie dem einwöchigen Tanzworkshop oder dem großen Schulfest hat Schlossschule in jüngster Zeit Angebote gemacht, die ihre Schüler in Bewegung brachten. Jetzt erhielt die Immendinger Grundschule eine Auszeichnung für solche und viele weitere Aktivitäten: Sie wurde vom baden-württembergischen Kultusministerium mit dem Zertifikat „Grundschule mit sport- und bewegungserzieherischem Schwerpunkt (GSB)“ gewürdigt.
Feierlich wurde der Schule das GSB-Zertifikat des Landes Baden-Württemberg im Rahmen des Gesamtelternabends überreicht. Alexander Krebs, zuständig für den Schulsport beim Staatlichen Schulamt Konstanz und Regionalteamleiter, übergab die GSB-Urkunde im Namen der Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg, Susanne Eisenmann.
Gut 200 Gäste lauschten den Worten von Alexander Krebs, als er die Laudatio über den Erfolg der Schlossschule in den vergangenen knapp 20 Monaten unter Leitung von Rektorin Julia Wollenhöfer hielt. Er machte deutlich, warum die Bewegung von Schulkindern auch außerhalb des Sportunterrichts wichtig ist. Dazu betont auch Schulleiterin Julia Wollenhöfer, dass Eltern darauf achten sollten, dass die Kinder täglich zur Schule laufen und nicht bis zur Eingangstür gefahren werden. Weiter hebt sie hervor: „Die Schlossschule nutzt die großen Schulpausen als reine Aktivpausen, bildet bewegende Arbeitsgemeinschaften, schafft ‚Bewegtes Lernen‘ mit und durch Bewegung, rhythmisiert den Schulvormittag, kooperiert mit außerschulischen Institutionen und setzt konsequent auf ein bewegungsfreundliches und -förderndes Umfeld.“
Das GSB-Zertifikat ist bei Grundschulen in Baden-Württemberg beliebt und die Ansprüche der Zertifizierungsstelle für den Erhalt sind hoch. Die Auszeichnung gilt für drei Jahre, danach wird geprüft, ob die Schule die Voraussetzungen für das Zertifikat weiter erfüllt. Die GSB-Urkunde wird laut Julia Wollenhöfer in der Schule einen besonderen Platz bekommen.