Löffingen-Dittishausen Zum ersten Mal ist Laurin Wehrle dieses Jahr mit einer Profi-Triathlon-Lizenz gestartet, nach drei Rennen blickt er laut einer Mitteilung seines Teams stolz zurück. „Unfassbar wie schnell die erste Saisonhälfte schon gelaufen ist, mit drei Plätzen unter den Top-Ten hätte ich nicht unbedingt gerechnet“, zieht Wehrle sein erstes Fazit.
Los ging es in Ingolstadt, in einem kleinen Profifeld, welches als idealer Einstieg diente. Dort konnte Wehrle mit einer Gesamtzeit von 3:43 Stunden ins Ziel einlaufen. Besonders auf dem Rad ist er kaum zu schlagen und konnte hier die Bestzeit einfahren.
Das zweite Rennen folgte kurz darauf und zählt seit einiger Zeit zu Wehrles absoluten Lieblingsrennen. Voller Vorfreude begann er das Rennen in einem international besetzten Profifeld mit Olympiamedaillengewinner Johnny Brownlee und Olympia-Teilnehmer Tjebbe Kaindl. Letzterer konnte das Rennen am Walchsee für sich entscheiden, und Laurin Wehrle lief als achter im Ziel ein.
Beim Schwimmen konnte der Athlet sich in der Spitzengruppe halten und auch auf dem Rad lieferte er wieder ab, lediglich der folgende Halbmarathon machte Wehrle bei enormer Hitze zu schaffen. Doch er konnte den Top-Ten-Platz glücklich und völlig ausgepowert ins Ziel retten. „Hier war ich einfach nur froh, in diesem so gut besetzten Feld mithalten zu können und bin einfach happy mit dem achten Platz“, sagt er nach dem Rennen.
Es ging nun Schlag auf Schlag und Rennen Nummer drei folgte beim Trumer Triathlon. Eine Besonderheit dieses Triathlons war die Youtube-Übertragung des gesamten Rennens, so konnten auch die Daheimgebliebenen live mitfiebern. Immer wieder dabei war da der Name Laurin Wehrle zu hören, den die Kommentatoren so gar nicht auf dem Zettel hatten. Mit Platz sechs und einer Gesamtzeit von 4:03:55 war Laurin Wehrle sichtlich zufrieden. „Das war eines meiner besten Schwimmen, ich kam mit den Favoriten aus dem Wasser und konnte dann beim Radfahren meine volle Stärke ausfahren.“
Mit einem zwischenzeitlich vierten Platz und der zweitschnellsten Radfahrzeit hinter dem starken Radfahrer Ruben Zepunkte ging es dann für Laurin Wehrle in die Laufrunde. Bei auch wieder hohen Temperaturen musste er auf der Laufstrecke etwas abreißen lassen, aber konnte sich dennoch mit einem sechsten Platz belohnen. Besonders euphorisch stimmen ihn die guten Radzeiten, diese lassen für ein solides Rennen in Zell am See hoffen.