Der Narrenverein Bachheim ist weitaus mehr als ein Fastnachtsverein. Das über die närrische Zeit hinaus reichende, außergewöhnliche Engagement der Narren würdigte Ortsvorsteherin Petra Kramer bei der Hauptversammlung.
Der Verein mit nun 140 Mitgliedern, davon 43 aktive, engagiert sich im kulturellen und sportlichen Bereich ebenso wie in der Kinder- und Jugendarbeit Bachheims. Vor allem die bekannten Pfingstwandertage, die Betreuung der Engeschlucht und das Nudelfest zählen neben der Fastnacht zu den Vereinsaufgaben. Was die Engeschlucht angeht, gab es eine 50-Jahr-Feier. 1973 wurde die Nebenschlucht von den Narren wieder begehbar gemacht und wird seither von ihnen betreut.
Für 50 Jahre Mitgliedschaft zeichnete Narrenvater Clemens Dienstberger Waltraud Bausch, Friedbert Beha, Theo und Ursula Herbstritt aus. 1973 waren sie dem Narrenverein beigetreten. Waltraud Bausch war auch Kassiererin und Beisitzerin, Friedbert Beha Narrenvater und Vizenarrenvater. Die beiden Pädagogen Herbstritt haben die Bachheimer Fastnachtskultur vielfältig geprägt. Seit 30 Jahren als Mitglied engagierten sich Grazia Kramer als Elferrätin, Schriftführerin, Kassiererin, Obermüllerin, dritte Vorsitzende, Leiterin von Kleiderkammer und Küche, Christine Siebler als Schriftführerin und Elferrätin und als Kassierer Trudbert Kuttruff. Zu diesen Ehrennarren – Theo Herbstritt ist sogar Erznarr in der Schwarzwälder Narrenvereinigung – gesellte sich noch Oberpirat Louis Scherzinger für zehn Jahre.
Bei den Neuwahlen bestätigt wurden Vorsitzender Clemens Dienstberger und dritte Vorsitzende Grazia Kramer. Melanie Kuttruff ist Schriftführerin. Neu gewählt wurden Obermüllerin Joline Kramer und die Elferräte Katharina Haas und Leander Reichhart. Der Terminkalender beim Narrenverein Bachheim ist wieder gut gefüllt. Neben den Fastnachtsterminen steht am 15. März der Frühjahrskonvent der Schwarzwälder Narrenvereinigung in Bachheim auf dem Programm.