Im Jahr nach dem großen Jubiläumsfest zum 100-jährigen Bestehen des Fußballclubs Mönchweiler blickt der Verein mehr als zufrieden auf diese Feier zurück. Im Rahmen der Hauptversammlung zog Vorsitzender Matthias Storz jetzt Bilanz. Auch ansonsten läuft es beim Verein rund. Die zur laufenden Saison eingegangene Spielgemeinschaft mit dem FC Victoria Peterzell wird durchweg als positiv bewertet und Freude herrscht über den Neuaufbau einer Jugendabteilung. „Wir können an die positive Entwicklung der vergangenen Jahre nahtlos anknüpfen“, sagt Matthias Storz.

- Spielgemeinschaft mit Peterzell: Die Partnerschaft mit dem FC Victoria Peterzell sei nicht aus der Not heraus entstanden, sondern aus voller Überzeugung. Egal, ob der Spielbetrieb, der Umgang miteinander auf Vorstandsebene, die gelebte Freundschaft über Jahrzehnte oder die kurze Distanz beider Ortschaften – all das seien nur ein paar der positiven Faktoren, betonte der Vorsitzende. Auch im Jugendbereich soll künftig kooperiert werden. Die beiden Vereine sind derzeit an der Ausarbeitung eines Konzepts.
- Aufwertung des Vereinsheims: Darüber hinaus habe man im vergangenen Jahr weiter an der Aufwertung des Vereinsheims gearbeitet. Die Spende einer Küche trug dazu ebenso bei wie ein neuer Anstrich der Garage und des Anbaus am Vereinsheim. Dieses erfreut sich anhaltender Beliebtheit. Über die Bewirtung während des Spielbetriebs und bei Turnieren hinaus gibt es hier viele weitere Aktivitäten wie Skat-, Kniffel- oder 20ab-Turniere. Regelmäßige Vermietungen des Vereinsheims stellen eine wichtige Einnahmequelle für den Verein dar.
- Sportliche Bilanz: Für die Herrenmannschaften zog Trainer Holger Müller Bilanz des vergangenen Jahres. Auf die Saison 2018/19 könne die erste Mannschaft zufrieden zurückblicken, sagte er. Zwar sei am Ende nur Tabellenplatz neun herausgekommen, aber die Entwicklung der ausgesprochen jungen Mannschaft sei sehr positiv gewesen. Auch eine zweite Mannschaft konnte man wieder stellen. Hier habe der Spaß im Vordergrund gestanden. Zur Freude des Trainers gab es auch einen Aufschwung bei den Zuschauerzahlen. Oft seien über 200 Zuschauer in das so neu benannte Georg-Kopp-Stadion gekommen.
- Meisterschaft als Ziel: In der laufenden Saison konnten in der Spielgemeinschaft mit Peterzell sogar drei Mannschaften gemeldet werden. Die erste Mannschaft strebt in der Kreisliga B zum Ende der Saison den dritten Tabellenplatz an. Neu ins Team wird nach der Winterpause als Trainer Patrick Haas kommen. Künftig soll er dann auch die Aufgaben von Holger Müller übernehmen. Für die kommende Saison sind die Ziele der Spielgemeinschaft klar vorgegeben: Die erste Mannschaft peilt die Meisterschaft an.
- Die Damenmannschaft: Im Damenbereich spielen die Mönchweiler Spielerinnen in einer Spielgemeinschaft mit Niedereschach und Kappel. Nach der Meisterschaft in der Saison 2018/19 auf dem Kleinfeld tritt die Mannschaft jetzt wieder auf dem Großfeld an. Auch stehe man aktuell auf Tabellenplatz eins, berichtete Trainer Christoph Schwarzeit.
- Ergebnis der Wahlen: Bei den Wahlen wurde Matthias Storz als Vorsitzender im Amt bestätigt. Neuer Kassierer ist Noah Kuntz. Schriftführer bleibt Benjamin Thorn. Unbesetzt bleibt das Amt des Sprechers des Spielausschusses. Aktiver Beisitzer ist künftig Jonas Wohlgemuth. Passiver Beisitzer bleibt Constantin Josef.
- Treue Mitglieder: Auch etliche Ehrungen standen an. Seit 15 Jahren sind Philipp Schuler und Daniel Nopper Mitglieder des FC Mönchweiler. Seit 50 Jahren ist dies Heinrich Lehmann und seit 60 Jahren gehören Siegfried Heuberger, Horst Weißer, Bernd Müller und Peter Häbich dem Verein an. Torschützenkönig ist mit sieben Treffern Fabian Pop. Mit 97 Prozent Trainingsbesuch glänzen Philipp Schuler und Moritz Hornstein.
- Hartplatz als Festplatz: Zum Abschluss der Hauptversammlung galt die Frage eines Anwesenden dem Ausblick ins Jahr 2021. Dann wird die Landjugend Mönchweiler auf dem Sportgelände ihr großes Kreiserntedankfest feiern. Dazu werde das Festzelt auf dem Hartplatz aufgestellt, erläuterte Bürgermeister Rudolf Fluck. Dies sei so geplant, betonte der Bürgermeister, dass der Spielbetrieb dort anschließend wieder problemlos möglich sei. Im Übrigen plane auch die Feuerwehr ihr im Folgejahr anstehendes Jubiläumsfest eventuell in einem Festzelt auf dem Hartplatz zu feiern. Eine Option, die Verein und Bürgermeister gerne sehen würden, ist darüber hinaus ein Kunstrasenplatz anstelle des Hartplatzes. Doch darüber, so sagte er deutlich, müsse dann der Gemeinderat entscheiden.