Niedereschach – Gleich fünf aktive Mitglieder der Fischbacher DRK-Bereitschaft konnten die Vorsitzende des DRK Ortsvereins Fischbach (OVF), Angelika Müller, Bereitschaftsleiter Chris Cammerer und der stellvertretende Vorstandsvorsitzenden des DRK-Kreisverbandes, Wieland Merz, bei der Hauptversammlung des Ortsvereins ehren. Angelika Müller ging auf die Geehrten ein.
- Thomas Engesser war beim DRK Fischbach in dessen Zeit als Versorgungszug des Kreisverbandes für die Küchentechnik zuständig. „Du warst uns bei unseren Einsätzen mit der Feldküche immer unentbehrlich“, konstatierte Müller und lobte, dass man beim Ortsverein stets auf Engessers Erfahrung als Elektriker zurückgreifen konnte.
- Wolfgang Schwochert, der auch 2. Vorsitzender des Ortsvereins ist, sei ihr seit ihrem Amtsantritt als Vorsitzende im Jahr 2012 von Anfang an eine unentbehrliche Stütze und Hilfe gewesen, betonte Müller. „Du warst viele Jahre auch als Gruppenführer aktiv und die Ungarnhilfe war dein Projekt“, so Müller weiter. Zusammen mit Jürgen Lippold sei er die treibende Kraft für die Ungarnhilfe gewesen. Schwochert habe in der Geschäftsstelle in Budapest die gespendeten Möbel aufgestellt und teils selbst die Möbel gebaut. „Wenn man dich braucht, bist du immer zur Stelle“, freute sich Müller. Seit 30 Jahren sei Schwochert nun schon stellvertretender Vorsitzender des Ortsvereins und in dieser langen Zeit habe er alle Vorsitzenden mit viel Begeisterung und Elan immer großartig unterstützt. „Ich und wir alle finden 30 Jahre dieses Amt ist etwas ganz Besonderes und ich hoffe du bist weiterhin mein Begleiter in dieser Funktion. Einen besseren kann man sich nicht vorstellen“, so Müller.
- Brigitte Stern hat schon eine Menge Zeit und Energie in den Ortsvereins gesteckt. Sie kümmerte sich von Anfang an um die Verwaltung und Ausstattung aller Aktiven mit Kleidung und führt Buch über die geleisteten Einsatzstunden. Auch hat sie ihren Mann Reinhold während dessen 26-jähriger Zeit als Vorsitzenden sehr unterstützt. Außerdem ist sie seit 2020 auch noch Schriftführerin, ein Amt mit vielen Stunden Arbeitsaufwand und verschiedensten Aufgaben. „Du denkst auch immer an alle Termine und außerdem kümmerst du dich immer um unseren Dienstraum. Der ist immer tip-top. Vielen Dank für deine Hilfe“, lobte Müller.
- Robert Stern hatte innerhalb des Ortsvereins ein sehr reichhaltiges Aufgabenfeld. Gruppenführer ist er seit 1989, stellvertretender Bereitschaftsleiter war es von 1996 bis 1998. Danach war er auch einige Jahre aktiv im Rettungsdienst und hat den Ortsverein mit seinen Erfahrungen immer bestens unterstützen. Von 2002 bis 2012 war er erster Vorsitzender. „Du warst es, der mich dazu überredet hat, dieses Amt 2012 zu übernehmen“, erinnerte sich Müller. Seither habe sie von Stern stets Unterstützung bekommen und er sei immer gerne bereit bei Bedarf Aufgaben zu übernehmen.
- Jürgen Lippold ist schon 65 Jahre auf vielen Ebenen im DRK aktiv und habe sehr viel bewegt. Seine DRK-Laufbahn begann in St. Georgen. Dort war er an vorderster Stelle im Krankentransport tätig und habe viele, viele Lehrgänge absolviert. Im DRK-Kreisverband war er viele Jahre 1. Kreisbereitschaftsleiter und als Verpflegungsausbilder im Landesverband tätig. 1995 wurde er für seine großen Verdienste zum Ehrenbereitschaftsführer des Kreisverbandes ernannt. Durch seine gute Beziehung zu Fischbach ist er 1994 beim Ortsverein gelandet. Die Aufgabe Katastrophenschutz war ihm ein besonderes Anliegen. Von 1969 bis 2007 war er zudem Ausbilder im Landesverband und hat auch die Aufgabe Auslandshilfe auf die Beine gestellt. „Du hast über viele Jahre mit Wolfgang Schwochert die Hilfstransporte nach Budapest organisiert. Du und deine Frau Uschi, ihr pflegt ein sehr freundschaftliches Miteinander zum ungarischem Roten Kreuz“, lobte Müller mit Blick auf die Ungarnhilfe und dankte Lippold von ganzem Herzen für dessen Engagement. Chris Cammerer und Wieland Merz schlossen sich den Ausführungen von Müller an und Bürgermeister Martin Ragg brachte es auf den Punkt, als er sagte: „Da wird es einem schon warm ums Herz, wenn man solche Ehrungen miterleben kann.“