Niedereschach – Unsere Berichterstattung über die Hauptversammlung des DRK-Ortsvereins Fischbach schlägt im Nachgang hohe Wellen. In dieser war Bereitschaftsärztin Ursula Engesser zurückgetreten, weil beim zurückliegenden Mofarennen in Fischbach keine Notärzte vorgesehen und deshalb auch nicht im Einsatz waren. Nun weist die engagierte Ärztin die Aussage von Bereitschaftsleiter Chris Cammerer zurück, dass das mit ihr im Vorfeld kommuniziert worden sei. „Es gab keinerlei Absprache mit mir“, bedauert Engesser. Sie sei im Vorfeld in keiner Weise in die Planungen eingebunden worden. Erst auf ihre Nachfrage hin, was die Organisationsleitung in Sachen Notarzteinsatz geplant habe, sei ihr von Cammerer wenige Tage vor Beginn der Motorsport-Veranstaltung telefonisch mitgeteilt worden, dass Notärzte nicht vorgesehen seien.

Für Engesser ist nach wie vor klar, dass die „Maurer-Empfehlungen“ für ein Mofarennen wie in Fischbach unzureichend sind und die Ablehnung eines ehrenamtlichen Einsatzes eines Notarztes aus ihrer Sicht fahrlässig und gefährlich ist. Deshalb auch ihr Rücktritt, der ihr sehr schwergefallen sei, weil sie die Fischbacher DRK-Bereitschaft und deren ehrenamtliche Arbeit sehr schätze.