Niedereschach – Der in Heidelberg geborene und im Schwäbischen aufgewachsene Verstorbene hat viele Jahre in Niedereschach gewohnt und gewirkt und vor allem beim evangelischen Kirchenchor und dem Gesangverein „Eintracht“ tiefe Spuren hinterlassen. Dort war Hans Pfitzer jeweils Sänger sowie eine treibende Kraft im Chor und ein wirklicher „Hans Dampf“, wenn es um Öffentlichkeitsarbeit, Werbung, graphische Gestaltung und die Erstellung von Fest- und Werbeschriften ging.
Unter anderem hat er im Jahr 2019 die Festschrift zum 100-jährigen Bestehen des Gesangvereins Eintracht erstellt. Er galt dort als „Vater der Festschrift“ und erst im vergangenen Jahr 2024 hat er anlässlich des 40-jährigen Bestehens des evangelischen Jakobuschores eine aussagekräftige Broschüre über die Geschichte des Chores erstellt. Als früherer PR-Chef der weithin bekannten Villinger Firma MPS und später nach einem kurzen Intermezzo bei der Firma Bizerba in Balingen, wechselte er zum TÜV Stuttgart ins Referat „Messe und Werbung“, ehe er dann in den wohlverdienten Ruhestand wechselte.
Im Ruhestand war er dann weiterhin vor allem ein „Sabanese“. Stolz berichtete er, wie er seine Schallplattensammlung digitalisiert hatte. 2023 sagte er noch zusammenfassend zu seinem Hobby: „Ich habe ohne Probleme den Sprung ins Digitale geschafft.“
Für ihn war es jedoch eher ein „Unruhestand“, denn er war nach wie vor in vielen Bereichen aktiv. Getreu seinem Motto „Singen hält wach und jung“ und bis zuletzt immer mit einem Lied auf den Lippen, blieb er auch nach seinem Wegzug mit Niedereschach und hier vor allem mit dem Gesangverein und dem Jakobuschor immer noch eng verbunden.
So ist es nicht verwunderlich, dass der Trauergottesdienst für Pfitzer am kommenden Freitag, 14. Februar um 14 Uhr in der evangelischen Kirche in der Öschlestraße in Niedereschach stattfindet. Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis auf dem Friedhof in Villingen statt.