Niedereschach Trotz einer nicht gerade beschaulichen Wettervorhersage war das Eschachfestival, angekündigt rund um die Eschhalle und diesmal organisiert von der Deifelzunft mit ihrem Zunftmeister Kai Burger, wieder ein toller Erfolg.
Kurzfristig war in Anbetracht des angekündigten Regenwetters nach einer Krisensitzung des Organisationskomitees am Vortag des Festbeginns die Festbühne dann doch vom Hallenvorplatz in die Eschachhalle verlegt worden, was natürlich mit einer erheblichen organisatorischen Mehrarbeit verbunden war. Wobei die größeren Verkaufsstände von Tennisclub, Trachtenverein wie auch die Wein- und Bierwagen vom Freundeskreis Arzúa und Deifelzunft, die nicht durch die Türeinlässe der Eschachhalle passten, dann trotzdem vor der Halle platziert werden mussten.
Und siehe da, entgegen aller Unkenrufe der Wetterfrösche zeigte sich der erste Festivalabend von seiner besten Seite, sodass die Masse der Festbesucher sich bis spät in die Nacht an den aufgestellten Festgarnituren rund um die Essens-, Wein- und Bierstände im Außenbereich vergnügten.
Und auch der zweite Festivalabend bot nach einem stundenlangen Platzregen am frühen Nachmittag wiederum beste Voraussetzungen für urige Partylaune auf dem Freigelände. Insgesamt, so wurde rundum bestätigt, war die kombinierte Innen- und Außenlösung für das Eschachfestival eine rundum gelungene Sache, bei der eigentlich alle Festivalbesucher auf ihre Kosten kamen.
Und was sicher auch in die Annalen des Eschachfestivals eingehen dürfte: Bürgermeister Martin Ragg meisterte den obligatorischen Fassanstich zum Festbeginn diesmal ohne ein Schaumbad bravourös, nach zwei Schlägen saß der Zapfen im Fass und das Festbier konnte fließen.
Musikalisch umrahmt wurde der Fassanstich vom Musikverein Harmonie Niedereschach unter der Leitung von Thomas Solt, und auch optisch bereicherten die Glitzer-Crew der Trachtenkapelle Kappel und die TTSG-Kids Niedereschach mit ihren Tänzen das Festival.
Die musikalischen Sound- und Lichtshows in der Halle, am ersten Festivalabend mit dem Live-Auftritten der Band Acoustic Breeze und am Freitag der Band Millers 5 mit Rock und Pop aus den 60ern bis in die 90er, eigenständig interpretiert am Freitagabend, genoss vor allem das jugendliche Publikum, während sich die gesetztere Generation lieber im etwas ruhigeren Umfeld an den Ausschankwagen und Festgarnituren austauschte.
Also alles in allem wieder ein Eschach-Festival mit richtigen Dorffestcharakter für Jung und Alt in der Halle wie auch im Freigelände.