Niedereschach – Der Fischbacher Narrenblatt-Verkauf von Haus zu Haus findet am morgigen Samstag, 15. Februar, statt. Für die Verkaufstrupps der Zunft ist dieser Tag seit Jahrzehnten ein richtiger Festtag, denn in vielen Häusern werden sie sehnsüchtig erwartet und oft auch bewirtet – welcher echte Narr kann da schon Nein sagen?
Wer nicht zu Hause ist oder nicht in Fischbach wohnt, hat am Samstag von 9 bis 11.30 Uhr zudem die Gelegenheit, das begehrte Blättle stationär zu erwerben, denn während dieser Zeit haben die Fischbacher Narren vor dem Nahkauf-Markt in der Niedereschacher Muttergemeinde extra einen Verkaufsstand eingerichtet.
Alla guut, trinke mer oiner
„Der Preis liegt nach wie vor bei 3,99 Euro, doch die meisten geben fünf“, betonten die Narrenratsmitglieder Manuel Bühler und Lee Daniel Läufer bei der Präsentation des frisch gedruckten, 48-seitigen Werkes lachend. Und die Lektüre der 52. Ausgabe zeigt: wieder hat im abgelaufenen Jahr so manchen Bürger und manche Bürgerin das eine oder andere Missgeschick ereilt. In gereimter Form werden diese im Narrenblatt mit Witz und Humor aufs närrische Korn genommen. Es gibt viel zu lesen, zu lachen und zu staunen.
Wie gewohnt wurden auch eine Kinderseite und ein Gewinnspiel in das gelungene Werk integriert. Und auch die humorige Themenpalette ist wieder breit. Sie reicht vom Kühlschrank-Krimi eines bekannten Fischbachers bis hin zur Geldbeutel-Inventur im „Mohren“, verhängnisvollen Terminverwechslungen, Einpark- und Rechenschwierigkeiten bis hin zu Kleidungs-, Alkohol- und Hosenproblemen oder einem überaus teuren Kaffeeklatsch. Und wer glaubt, dass im Fischbacher Narrenblatt nur Fischbacher aufs närrische Korn genommen werden, dürfte sich ebenfalls wundern, denn auch Akteure aus den Ortsteilen der Gesamtgemeinde werden nicht verschont. Und eines zeigt auch die 52. Ausgabe deutlich: wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht sorgen.