Niedereschach-Kappel Als eine kleine, aber feine Chorgemeinschaft mit 16 Sängerinnen und Sängern, die in kameradschaftlicher Weise miteinander dem Gesang und der Geselligkeit frönen, charakterisierte die Vorsitzende des Kappeler Kirchenchors, Ulrike Braun, ihre Schar. Davon zeugte bei der Hauptversammlung im Kappeler Pfarrsaal auch der Jahresrückblick von Mathilde Walter, als die Schriftführerin die musikalischen und geselligen Höhepunkte des Vereinsjahrs nochmals Revue passieren ließ. Dabei ging sie auf alle Anlässe der Chorgemeinschaft ein. Den Abschluss bildete da erst vor kurzem im März aufgeführte Projekt „Evensong“, ein gemeinschaftliches Abendlob zusammen mit dem Dauchinger Kirchenchor.
Im Kassenbericht von Günter Müller hielten sich die Ein- und Ausgaben bei einem vernachlässigbar kleinen Minus die Waage, sodass Ortsvorsteher Daniel Ruf dem Vorstand die einstimmig erfolgte Entlastung aussprechen konnte. Bei den von ihm geleiteten Neuwahlen wurde die Vorsitzende, Ulrike Braun, einstimmig in ihrem Amt bestätigt. Für die bisherige Schriftführerin Mathilde Walter, die nach 20-jähriger Tätigkeit ihr Amt zur Verfügung stellte, wurde Heidrun Popko als ihre Nachfolge gewählt. Nicht jedoch, ohne dass sich die Vorsitzende bei der langjährigen Schriftführerin für ihre vorbildliche Mitarbeit mit einem Blumenstrauß bedankte. Ein weiteres Dankeschön ging an Kassier Günter Müller, der 25 Jahre lang dabei ist.
Auf charmant-humorigen Art sprach Chorleiter Mathias Faller dem Chor höchste Anerkennung aus. Er komme viel herum und übernehme auch ab und zu ein Dirigat, und er könne somit bestätigen, dass sich das „kleine Häuflein“, wie er sagte, mit seiner gesanglichen Qualität in jeder Hinsicht sehen lassen könne. Abschließend lobte Pfarrer Frederik Reith die vorbildliche Kooperation der Kappeler Sängerschar mit anderen Chören wie Dauchingen und Pfaffenweiler. Vor diesem Hintergrund sei es auch seine Idee gewesen, die Chöre seiner Seelsorgeeinheit mit gemeinsamen Chorausflügen zusammenzubringen.
Sein Eindruck sei, dass der Chor Spaß an der Sache habe. Was sicher auch am Chorleiter liege, der stets flexibel und mit viel Einfühlungsvermögen auf die Belange der Chormitglieder eingehe der für den Chor „singbare Werke“ und keine „utopischen Sachen“ raussuche, betonte der Pfarrer.