Niedereschach Offiziell eingeweiht wurde im Beisein von Bürgermeister Martin Ragg, dem Gemeinderat und Mitglied des Jugendrates Nelson Ragg sowie dem früheren Gemeinderat und Förderer der Jugend, Walter Pankoke, der von Grund auf sanierte Clubraum des Jugendclubs Niedereschach (JCN). Die gesamte Elektrik, der Sanitärbereich, die Lichttechnik, die Wände und der Boden wurden komplett erneuert, so dass der JCN nun wieder über moderne Räumlichkeiten verfügt, in denen aktive Jugendarbeit möglich ist, in denen gemeinsamen gefestet und gefeiert werden kann und in denen Jugendlichen auch ihre Freizeit gestalten können.

Tischkicker, Dartscheiben, eine Discoecke, eine Theke und gemütliche Sofas laden dazu ein, den Clubraum zu besuchen. Zudem wurde der Eingang, der bislang in Richtung Rathaus war, in Richtung des Innenbereichs der Kulturfabrik verlegt. Zusätzlich zu den Eigenleistungen der Jugendlichen hat die Gemeinde Niedereschach 60.000 Euro plus viele Stunden Bauhofleistungen beigesteuert, um das Projekt umzusetzen. Hinzu kommen Leistungen von vielen Firmen, Handwerkern und Sponsoren, die beim Einweihungsfestakt vom JCN-Vorsitzenden Daniel Gottemaier namentlich verlesen wurden. Ihnen allen, den mithelfenden Clubmitgliedern sowie der Gemeinde, dankte Gottemaier im Namen des gesamten JCN. Mit der nun vollendeten Vollsanierung könne der Club in eine neue Ära starten. Das Fazit von Gottemaier: „Wir haben es geschafft. Der Jugendclubraum erstrahlt in neuem Glanz“.

„Auf diesen Tag habe ich mich genauso gefreut wie Sie“: Mit diesen Worten eröffnete Bürgermeister Martin Ragg seine Ansprache und ging dann auf die lange Vorgeschichte der nun beendeten Sanierung ein. Mit Blick auf die 60.000 Euro und die erbrachten Bauhofleistungen sowie Leistungen der Sponsoren, Firmen und Handwerker betonte Ragg, dass die Gemeinde das für die Niedereschacher Jugend „gerne gemacht hat“, bat die Jugendlichen aber auch, „sorgsam mit den neuen schmucken Räumlichkeiten umzugehen“. „Die 60.000 Euro und auch die Bauhofleistungen sind Steuermittel“, erinnerte Ragg die anwesenden Jugendlichen daran, woher das Geld kommt.

Als man im Jahr 2017 einen Architekten eingeschaltet habe und dieser den Investitionsbedarf auf stolze 145 000 Euro bezifferte, habe man sogar nach kostengünstigeren räumlichen Ausweichmöglichkeiten gesucht. Im Zusammenspiel mit dem von Ursula Miola angeführten Jugendrat, dem jetzigen Vorsitzenden Daniel Gottemaier sowie allen voran Ortsbaumeister Hartmut Stern habe sich 2022 eine Planungsgruppe gebildet, damit sich die ganze Maßnahme nicht komplett zu einem Fass ohne Boden entwickeln konnte. Auch Walter Pankoke zeigte sich stolz auf die Jugendlichen, die immer gerne auf ihn zukommen können.