Niedereschach-Schabenhausen Kein Projekt soll gestrichen werden, aber aufgrund der verhängten Haushaltssperre, notwendig geworden durch den Kauf des alten Rathauses zur Unterbringung der neuen Apotheke, werde es Verschiebungen geben, sagte Bürgermeister Martin Ragg in der letzten Sitzung des Schabenhausener Ortschaftsrates vor der Sommerpause. Eine Haushaltssperre bedeute nun mal, dass nun sämtliche bereits geplanten investiven und konsumtiven Vorhaben, die noch nicht begonnen wurden und für die keine vertraglichen oder sonstigen Verpflichtungen bestehen, zurückgestellt werden.

Nach aktuellem Stand sollen diese Vorhaben dann in der Haushaltsplanung 2026 in den Jahren 2026 bis 2029 untergebracht werden. Auch müsse klar herausgestellt werden, dass dabei eben kein Spielraum für neue Maßnahmen und Projekte bestehe. Der stellvertretenden Ortsvorsteher Louis Weisser drängte allerdings daraufhin, gewisse Vorhaben mit obersten Prioritäten doch zeitig anzugehen, allem voran der kleine Lückenschluss vom neuen Baugebiet zur Niedereschacher Straße, wo der Gehweg momentan noch im Nirgendwo ende. Hierzu erläuterte Ortsbaumeister Hartmut Stern, dass die Fortführung dieses Gehweges in Verbindung mit der Kanalverbesserung voraussichtlich im kommenden Januar angegangen werde und auch nicht extra im Haushalt nochmals eingeplant werden müsse, da die Kanalsanierung aus dem laufenden Haushalt abgewickelt werden könne. Diese Aussage stellte Weisser sichtlich zufrieden, da es zu diesem Lückenschluss bereits viele Anfragen aus der Bürgerschaft gegeben habe, insofern das für Schabenhausen also oberster Punkt bei den anstehenden Investitionen sei.

Genauso drücke in Schabenhausen die notwendige Feldwegsanierung, wobei ihm Stern die Auskunft gab, dass die große Nummer in Sachen Feldwegsanierung die kommenden Jahre sicher nicht zu erwarten sei. Man werde Spurrillen auffüllen, damit kein Fahrzeug aufsitze, mehr sei nicht machbar.