Niedereschach – Seit dem 11.11. richtet sich der Blick der Narrenzunft Fischbach trotz Advents- und Weihnachtszeit auf die Fasnet 2025. Was den traditionellen Zunftball in der Bodenackerhalle betrifft, hat sich Zunftmeister Christoph Droxner intensive Gedanken darüber gemacht, woran es gelegen haben könnte, dass in der Halle beim Zunftball 2024 noch Plätze frei waren. Das habe er in seinen 22 Jahren als Zunftmeister – und auch davor als Vorstandsmitglied – noch nie erlebt. Eines ist für ihn klar: „Am Programm lag es nicht, das war gut“. Als Kenner der Narrenszene hat Christoph Droxner mitbekommen, dass auch andere Zünfte und Vereine dasselbe erleben mussten. Auf Fischbach bezogen, wisse er, dass manchen die Terminverlegung – vom Fastnachtssonntag nach dem Umzug auf eine Woche früher – nicht passe. An einem anderen Termin, wie von manchen gewünscht, bekomme die Zunft das aber nicht hin.

Den Ball wie vor Corona am Abend des Umzuges durchzuführen, sei für die Zunft nicht mehr zu stemmen. Eine Woche vorher, das passe. Noch früher gehe nicht, weil die Zunft die Halle nicht für vier Wochen blockieren und auch nicht wieder alles abbauen und vor der Fasnacht wieder aufbauen könne, da für Dekoration und Technik viel Zeit benötigt werde. In diesem Zusammenhang dankte Droxner Vereinen und Gruppen, die während der heißen närrischen Phase auf ihren Hallensport verzichten, ebenso wie die Schule auf den Sportunterricht, und lobte das gute Verhältnis zwischen Narren und Lehrern sowie dem Kindergarten: „Schule und Kindergarten unterstützen unsere Fasnet und machen mit.“ Was den Zunftball betrifft, betont Droxner, „dass wir unsere Fasnet und den Ball hauptsächlich für die Fischbacher machen“. Dementsprechend würde er sich freuen, wenn die Bodenackerhalle am Samstag, 22. Februar, wieder voll wäre, und fügt hinzu: „Solange ich Zunftmeister bin, werde ich auf unser Programm pochen – mit Büttenreden, Sketchen und Sprachbeiträgen, weil das die heimische Fasnacht auch ausmacht.“