Niedereschach Was ein dynamischer und für Neues aufgeschlossener Vereinsvorstand so alles auf die Reihe kriegen kann, dies belegte bei der Jahreshauptversammlung der Schlierbachnarren Schabenhausen ein mit vor allem jugendlichen Nachwuchsnarren schier aus den Nähten platzender Tagungsraum im Haus der Vereine.

20 neue junge Vereinsmitglieder in einem Jahr, für diesen enormen Zulauf hatte Säckelmeister Peter Standt eine Erklärung: die Schlierbachnarren haben ordentlich investiert, und zwar in 13 neue Häser, die in Auftrag gegeben wurden. Dadurch habe man neue Mitglieder gewonnen, und somit laufe man bei den Umzügen nicht mehr mit zehn, sondern mit 50 Hästrägern. Die Beschaffung der neuen Häse sei natürlich auch ordentlich ins Geld gegangen, so dass der Kassenbericht nicht mit ganz so tollen Zahlen wie in den Vorjahren aufwarten könne, aber trotzdem liege man mit dem Vereinsvermögen noch voll auf der sicheren Seite.

Von einem arbeitsreichen Jahr mit vielen Feiern berichteten Kritzelmeister Martin Heitz und der Zunftmeister Willi Veelker. Anlässlich der von Ortsvorsteher Wilfried Greinus einstimmig herbeigeführten Entlastung des Vorstandes machte er auch Hoffnung, dass bis Ende des Jahres die „Baustelle Kindergarten“ fertiggestellt und somit auch die Halle für die närrische Zeit 2026 wieder voll nutzbar sei.

Bei den Neuwahlen wurde Martin Blank für den nicht mehr kandidierenden Jens Serowy als neuer zweiter Vorsitzenden gewählt, das Amt des Säckelmeisters, das Peter Standt, der ebenfalls nicht mehr kandidierte, ganze zwölf Jahre vorbildlich bekleidet hatte, konnte vorerst nicht neu besetzt werden. Das Amt des Kassier werde vorerst kommissarisch von verschiedenen Amtsinhabern innerhalb des Vorstandes wahrgenommen. Beisitzerin bleibt Manuela Mager, neu dazu gewählt wurden der bisherige stellvertretene Zunftmeister Jens Serowy, Melanie Walz und Verena Glatz.

Und zum Schluss kündigte Zunftmeister Willi Veelker an, dass er im kommenden Jahr bei den Neuwahlen nicht mehr zur Verfügung stehe. Sechs Jahre sei er mittlerweile im Amt, der Verein liege auf Kurs, da sei es zeit, Platz zu machen für einen Neuen.