Niedereschach Ein zum Bersten gefüllter Terminkalender mit einer Unmenge an musikalischen Auftritten und Veranstaltungen, dies alles hatte für die Vorsitzende der Trachtenkapelle Kappel, Petra Heini, genügend Bildmaterial ergeben, um ihren Jahresrückblick anlässlich der Jahreshauptversammlung der Trachtenkapelle Kappel und der Bläserjugend in der prallvollen Mailänderstube, ergänzt durch die Beiträge der Schriftführerin Manuela Drasch, in Form einer farbenprächtigen Bilderschau bei der Versammlung über die Bühne gehen zu lassen.
Beginnend mit den Auftritten in der närrischen Zeit, gefolgt vom Frühjahrskonzert wie immer vor einem vollen Haus, musikalische Begleitung der Erstkommunion in Niedereschach, Vatertagsfest als die größte Einnahmequelle des Vereins, Sommerhock im Schulhof, Zirkusprojekt der Grundschule Kappel, Adventsmärktle, Doppelkonzert mit dem Musikverein Mönchweiler und dem abschließenden Weihnachtspielen an Heiligabend, ergänzt durch jede Menge interner Höhepunkte wie runde Geburtstagsfeiern, Hochzeitsfeiern und der Jahresausflug.
Stolz zeigte sich die Vorsitzende auf die Bläserjugend als Garant, dass es beim Verein weitergeht. Das System der Bläserjugend funktioniere, beginnend mit der Blockflötengruppe, gefolgt von den TKK-Startern und schließlich der Jugendkapelle, was den Fortbestand der Trachtenkapelle sichere. So würden nach ersten musikalischen Grundausbildung in der Blockflötengruppe nach etwa einem halben Jahr die Zöglinge den TKK-Startern zugeführt, weil es auch wichtig sei, dass die Kinder nicht alleine im Einzelunterricht geschult, sondern in die Gruppe integriert werden.
Mittlerweise kommen Kinder aus Niedereschach, Fischbach Schabenhausen und Obereschach zu den TKK-Startern, was natürlich auch zu Begrenzungen führe, denn sechs Zöglinge am Schlagzeug können unmöglich gleichzeitig ausgebildet werden. Und in der Vorstandschaft lege man auch Wert darauf, dass die Jugendlichen, bevor sie in die aktive Kapelle überwechseln, ihr bronzenes Leistungsabzeichen absolvieren.
In ihrem Rechnungsabschluss für das Vereinsjahr 2024 musste Kassiererin Kathrin Hirt mit einem Verlust in der Vereinskasse von 2203 Euro aufwarten. Dem stand bei der Bläserjugend ein Plus von 2685 gegenüber, sodass insgesamt ein ausgeglichenes Ergebnis vorgelegt werden konnte.
In Vertretung des Ortsvorstehers Daniel Ruf sprach für die politische Gemeinde Ortschaftsrat Frank Dörflinger der Vorstandschaft die einstimmig herbeigeführte Entlastung aus, verbunden mit seinem Dank für das ganzjährige Engagement des Vereins in allen Bereichen des kommunalen Geschehens. Bei den Neuwahlen wurden die Vorsitzende Petra Heini, der 2. Vorsitzende Alexander Bayer und Schriftführerin Manuela Drasch einstimmig wiedergewählt wie auch als aktive Beisitzer David Link, Ann-Kathrin Hauser, Bianca Ruf und als passive Beisitzerin Alexandra Hauser. Als Kassenprüfer wurden Marianne Beha und Volker Chrobok bestätigt. Als beste Probenbesucher wurden Thomas Braun und Hartmut Heini mit 39 von 42 Proben mit Gold und Marianne Beha bei 38 Proben mit Silber ausgezeichnet.