Schonach – Nach dem Weltcup-Wochenende beim Schwarzwaldpokal legte der Skiclub Schonach am vergangenen Wochenende gleich nach. Beim Continental-Cup in der Nordischen Kombination waren 19 Damen und 60 Herren aus zwölf Nationen am Start.

Schon am Freitag ging es mit dem Massenstart im Langlauf los. Nachmittags stand das Springen an, das der Herren musste auf Samstag verschoben werden. Am Samstag ging es dann mit dem Compact-Race weiter, zuerst das Springen, dann der Langlauf. Bei den Damen war auch Nathalie Armbruster am Start. Die für den SZ-SC Kniebis startende Athletin gewann das Rennen.

Am Sonntag musste aufgrund des starken Windes das Skispringen abgesagt werden. Der Langlauf fand aber statt und wurde zum Gesamtergebnis des PCR-Sprungs vom Freitag gewertet.

Zwar war der Aufwand für den Skiclub bei weitem nicht so hoch wie beim Weltcup, dennoch erforderte es rund 50 ehrenamtliche Helfer für die Organisation und Durchführung der Wettkämpfe. Wie SC-Vorsitzender Christian Herr betonte, wollte man die Synergie-Effekte nutzen: Die Sportanlagen waren vorbereitet, die Infrastruktur wie Wachszelt oder Mannschaftscontainer standen schon. Außerdem sei es für den Nachwuchs, der im Continental-Cup startberechtigt sei, wichtig, auch Wettkämpfe zu haben. „Und wir wollen nicht nur den Großen im Weltcup beste Bedienungen bieten, sondern auch dem Nachwuchs“, bekräftigte er.

Apropos Sportanlagen: Die waren trotz der wärmeren Temperaturen in bestem Zustand. An der Schanze wurde lediglich der Auslauf gewalzt, wie Schanzenchef Oliver Zinapold wusste. Die Anlage, übrigens die einzige größere Schanze im Land, die zum Springen gerichtet war, wurde so auch schon die ganze Woche fürs Training genutzt.

Im Wittenbach fiel, wie Streckenchef Markus Spitz erklärte, auch nur wenig Arbeit an. „Einige Stellen mussten wir ausbessern, aber wir hatten noch genügend Kunstschnee zur Verfügung.“ Insgesamt waren alle Sportler und Funktionäre daher auch sehr zufrieden, wie Christian Herr zufrieden feststellte.