Schonach Zum Jubiläum der Schonacher Feuerwehr im Jahr 2024 wurde die Idee eines Schanzenlaufs geboren. Der Erfolg war überwältigend, 126 Teams traten an der Langenwaldschanze an – immer in Vollmontur, mit Atemschutzflasche. Und die vermeintlich Härtesten liefen die Strecke mit einem Höhenunterschied von 112 Meter mit dem Pressluftatmer (PA), also unter Atemschutz. Die Schonacher legten nach dem Riesenerfolg des Vorjahrs nochmals einen drauf und initiierten den nunmehr zweiten Lauf. Die Maßgabe: Wenn es läuft, könne man sich eine Dauerveranstaltung vorstellen.

Der Erfolg gab dem Team Recht. In diesem Jahr wurde die Anmeldezahl des Vorjahrs deutlich übertroffen: Gemeldet waren 215 Teams – es gab jedoch einige kurzfristige Absagen. Aus ganz Deutschland und sogar aus Österreich waren die Teams angereist, unter anderem auch alte Bekannte von Moderator Stefan Lubowitzki und den Nordischen Kombinierern im Dorf. Guntram Kraus startete mit seinem Kollegen Frank Becher in der Klasse Altersmannschaft mit PA. Dazu muss das Team zusammen mehr als 100 Jahre alt sein – und die beiden waren mit 125 Jahren die Ältesten. Auch einige Frauen waren dabei, die Mehrzahl lief im Mixed-Team.

Gestartet wurde wie im Vorjahr in Zweierteams im Abstand von je einer Minute, was manchmal nicht ganz einfach war: Überholen war schwierig, vor allem auf den letzten etwa 120 Stufen, die sehr steil und schmal sind. Und in manchen Fällen war auch der Ehrgeiz größer als die sportliche Fitness. Dann mussten die Höhenretter der Feuerwehr Villingen-Schwenningen und die Bergwacht eingreifen.

Das absolut schnellste Team des Vorjahrs waren Lukas und Julian Zimmermann aus Neustadt mit 5.41 Minuten – diese Bestzeit wurde heuer deutlich unterboten. Die neue Bestmarke setzten jedoch nicht die Burschen, sondern die „Mannsbilder“, die zusammen mindestens 80 Jahre alt sein mussten. Konstanz 1 mit Ferdinand Oser und Sven Reuter schaffte in diesem Jahr 5.25 Minuten.