Schonach Jörg Frey wird bei der Bürgermeisterwahl 2027 nicht mehr antreten. Das berichtete er beim Seniorennachmittag in Schonach nach einer Frage von Werner Brinkhus. „Nach dann 32 Jahren soll es genug sein“, so der Schonacher Rathauschef.

Es ist gute Tradition, dass Bürgermeister Jörg Frey einmal im Jahr vom Altenwerk Seniorenkreis eingeladen wird, um bei Kaffee und Kuchen über Neues und aktuelle Entwicklungen in der Gemeinde zu informieren. Teamleiter Otto Kaltenbach begrüßte die zahlreichen Gäste. Zunächst bedankte sich der Bürgermeister bei der ehemaligen Leiterin des Altenwerks, Waltraud Schurt, für ihr langjähriges Engagement mit einem Blumenstrauß.

Frey hatte interessante Informationen im Gepäck. Zunächst ging er auf die Jubiläumsfeierlichkeiten „750 Jahre Schonach“ ein. „Es wird viel los sein“, versprach er. Was im Einzelnen geboten werde, könne man aus der extra aufgelegten Infobroschüre entnehmen. Ausführlicher informierte Frey über erfreuliche Entwicklungen beim Ärztehaus im alten Schulhaus. Seit Anfang Februar gebe es dort eine Arztpraxis, die gut angenommen werde. Weitere Einrichtungen folgten in nächster Zeit: ein Kinderarzt ab 1. Juli, ein Physiotherapeut ab Januar 2027 sowie eine Logopädin im Jahr 2028. „Unsere ärztliche Versorgung steht somit auf guten Beinen“, freute sich Jörg Frey.

Die Planungen für die Sozialimmobilie, die auf dem Gelände der ehemaligen Strohhutfabrik Sauter entstehen soll, liefen, so Frey, demnächst an. Ein Investor plane dort ein Gebäude mit barrierefreien Wohnungen sowie eine Tagespflege, die rund 15 Plätze bereitstelle. Die Gemeinde werde eine Städtepartnerschaft mit dem französischen Plescop eingehen. Offiziell besiegeln werde man sie im Mai in Schonach und im Juni in der Bretagne.

Mit der Kinderbetreuung zufrieden

Weitere Themen beim Nachmittag waren unter anderem der bald startende Breitbandausbau im Kernort und das geplante Baugebiet Höfleberg. Die Situation bei der Kinderbetreuung sei, so Frey, gut – man habe für nahezu alle Kinder einen Platz. Er lobte im Besonderen die beiden Waldkindergärten.

Zur Reform der Grundsteuer sagte der Bürgermeister: „Die Gemeinde versendet lediglich die Bescheide.“