Schonach – Ein knackiges Programm mit wenigen Pausen, dafür aber mit vielen Geschehnissen und Ereignissen rund um den Schonacher Kirchturm, passend auch zum 750. Geburtstag der Gemeinde, versprechen die Narren beim ausverkauften Zunftabend am Samstag. Die Besucher dürfen gespannt sein, was so alles geboten wird.

„De Wonderfitz triibt alli in de G‘ mei, wer wird de neue Ozumei?“ lautet das Fasnetmotto 2025 der Schonacher Narrenzunft. Diese Frage treibt derzeit vor allem die Schonacher, aber auch Raumschaftsbürger und Narren weit über die Grenzen Schonachs hinaus um. Sie sind gespannt, wer in die Fußstapfen des langjährigen Ozumeis Jonny Kienzler treten wird. Nicht weniger gespannt sind die Bewohner des Narrendorfs Schonach, was ihnen die Narren beim Zunftabend am Samstag, 22. Februar, bieten werden. Kein Wunder: Sammelt der Narrenrat doch das ganze Jahr über allerhand närrische Informationen des Dorfgeschehens rund um den Kirchturm sowie der Umgebung und bringt diese auf lustige Art und Weise den „Wonderfitzige in de Schone“ und in der Raumschaft näher. Ein Beweis für die Beliebtheit des Zunftabends gibt es bereits: „Wir sind ausverkauft“, verkündete Ozumei Jonny Kienzler schon zum Wochenbeginn erfreut. Umso beherzter gingen er und seine Kollegen an den Aufbau im Haus des Gastes. Denn, wie die Narren sagen: „S‘goht degege!“ Es wurden eifrig Scheinwerfer und eine Leinwand positioniert, große Deko-Batzenwecken an der Saalbrüstung befestigt und die Decke mit bunten Fasnetbändeln versehen. Auch die Bühne wurde mit Fasnetdekoartikeln geschmückt. Historische Kulissen wie die Kirche, Tannenbäume und Bänke hergetragen, aufgestellt, wieder verrückt und in Szene gesetzt. Schließlich muss alles passen, wenn am Samstag nach dem Einmarsch des Narrenrats mit Geißenmeckerern und Geißenmägden der Nachtwächter den traditionellen Zunftabend eröffnet.

Dieses Jahr wird es wohl ein besonderer Abend, denn es wird sich vieles um das 750-jährige Bestehen der Gemeinde drehen, und es wird auch der letzte unter der Leitung von Ozumei Kienzler sein. Stattliche 23 Jahre stand er der Zunft vor. Bei der Hauptversammlung im Frühjahr will er das Zepter in jüngere Hände geben. Das heißt aber nicht, dass er sich ganz zurückziehen wird, verrät Kienzler und lacht. Er und weitere, langjährige Narrenräte werden ins zweite Glied zurücktreten, aber dennoch weiterhin aktiv beim närrischen Dorfgeschehen mitwirken.

Einlass zum ausverkauften Zunftabend ist ab 18 Uhr, Beginn um 19.30 Uhr. Immerhin: Es gibt eine Abendkasse ab 19.15 Uhr mit Karten für Plätze an Stehtischen im Foyer.