Katrin Kimmig (OGL) wollte in jüngster Schonacher Gemeinderatssitzung von der Gemeindeverwaltung wissen, was es Neues zur Initiative gegen den Motorradlärm gibt.
Bürgermeister Jörg Frey informierte das Gremium: Zum einen versuche nun die EU Einfluss auf die Hersteller zu nehmen und fordere leisere Motoren. „Das wird aber eine langwierige Geschichte werden.“ Des Weiteren hat sich laut Frey nun auch der ADAC in die Angelegenheit eingeschalten und bietet betroffenen Gebieten an, große Hinweisschilder aufzustellen. „Davon würden wir gerne zwei an der Landesstraße 109 den Rohrhardsberg hinauf aufstellen“, sagte der Bürgermeister.
Kontrolleure suchen nach Manipulationen
„Und natürlich wird im Frühjahr auch wieder verstärkt kontrolliert werden. Das nicht nur auf Geschwindigkeit, sondern auch auf Lärmentwicklung und nicht TÜV-konforme Manipulationen an den Maschinen hin.“ Vor allem auf diese Maßnahmen setzt Frey viel, „wenn sich das herumspricht, wird das Gebiet entweder brav befahren oder ganz vermieden.“ Viel aber, so der Bürgermeister weiter, läge natürlich in der Vernunft der Fahrer selbst.
Triberg ist auch dabei
Auch die Stadt Triberg wird das Angebot des ADAC annehmen und zwei Schilder erwerben, hieß es in der jüngsten Ratssitzung.
Der Autoclub möchte den Lärmschutz in das Bewusstsein der Motorradfahrer rücken. Unterstützt wird dieses Bemühen durch das Innenministerium Baden-Württemberg, der Aktionsgemeinschaft „Gib 8 im Verkehr“ und der Polizei Baden-Württemberg. Hierfür hat der Club Lärmhinweisschilder mit der Hoffnung entworfen, eine wahrnehmbare Minderung der Lärmbelastung zu fördern. Die künftigen Standorte werden gemeinsam mit dem Gemeinderat bestimmt.