Hans-Jürgen Hege

„Die aktuellen Auflagen verhindern es leider, dass wir den siebten Wiesentäler Wasserlauf mit unseren Ansprüchen durchführen können“, bedauert Wasserlauf-Team-Sprecher Jürgen Ekert und sagt das Großereignis zugunsten der Wasserprojekte in Kamerun für dieses Jahr endgültig ab. Es war zunächst wegen Corona verschoben und dann auf den 19. September terminiert worden.

Die aktuellen Auflagen – wie etwa Abstandsregeln, Hygienekonzept, medizinische Versorgung und Sanitäranlagen – würden verhindern, dass der gewohnt anspruchsvolle Wasserlauf in diesem Jahr stattfinden könne, sagt der Sprecher von „Teamworks4“ zähneknirschend und verweist gleichzeitig auf eine ebenso spannende wie interessante virtuelle Alternative: „Wir würden uns freuen, wenn die bereits geleisteten Startspenden für den Wasserlauf im Topf bleiben würden und die Läuferinnen und Läufer an der ‚Virtual Edition‘ (#WTWL2020virtuell) des Wasserlaufs teilnehmen würden“, werben die Veranstalter um die coronabedingt neue Form des Mitmachens. Vom 18. bis 20. September soll virtuell „für sauberes Wasser in Kamerun“ gelaufen werden.

Das könne beispielsweise in kleineren Gruppen auf Teilen der Originalstrecke geschehen und sollte mit Bildern vom Lauf oder den Läufen nachgewiesen werden, die auf Instagram, Facebook und selbstverständlich in die Strava-Gruppe mit dem oben genannten Hashtag gepostet werden. Einige bereits eingetroffene „großzügige Spenden“ könnten auf diese Weise noch aufgestockt werden, betonen die Veranstalter. Sie weisen darauf hin, dass Länder wie Kamerun „gerade jetzt ganz besonders auf humanitäre Hilfen angewiesen“ seien.

Die Ankündigung des Orga-Teams schließt mit der Hoffnung, den achten Wiesentäler Wasserlauf planmäßig am 24. April 2021 wieder starten zu dürfen. Das Team bedankt sich für das Verständnis der Teilnehmer und versichert, dass es allen „sehr, sehr schwer gefallen“ ist, absagen zu müssen.

Weitere Infos im Internet:
http://www.teamworx4.de