Schwarzwald-Baar (pm/rob) Die Bergwacht Schwarzwald zählt in der Wintersaison 2024/2025 bislang 530 Einsätze. Dabei sind neben den klassischen Wintereinsätzen in den Skigebieten auch weiterhin Einsätze in der Fläche zu beobachten, die Bergretterinnen und Bergretter müssen sowohl für Winter- als auch Sommereinsätze gerüstet sein, meint die Hilfsorganisation in einer Pressemitteilung.

Die 22 Bergwacht-Ortsgruppen von Pforzheim im Nordschwarzwald bis an die Schweizer Grenze verzeichneten dabei neben den klassischen Wintereinsätzen auf den Skipisten rund um den Feldberg oder entlang der Schwarzwaldhochstraße auch ein konstantes Einsatzgeschehen auf der Fläche: Viele Wanderer oder Spaziergänger benötigten die Hilfe der Bergwacht. Ebenfalls regelmäßig alarmiert wird die Bergwacht bei sogenannten häuslichen Notfällen in abgelegenen Gegenden, wo die Bergwacht oft am schnellsten den Einsatzort erreichen kann.

Die weitgehend stabilen Schneebedingungen seit den Weihnachtstagen machen sich auch für die Bergwacht am Feldberg bemerkbar, die kurz vor Saisonbeginn die neue Bergrettungswache beziehen konnte: Mit 316 Einsätzen innerhalb von knapp acht Wochen erlebt sie aktuell einen einsatzreichen Winter. Neben den klassischen Wintersportunfällen auf der Piste oder Verletzungen durch Stürze oder Kollisionen hatten die Bergretter auch schon besonders herausfordernde Einsätze: In den frühen Morgenstunden des 3. Januar nahmen die Einsatzkräfte einen einstündigen Fußmarsch durch die Tiefschnee auf sich, um eine Patientin von einer abgelegenen Hütte am Feldberg zu retten; am 25. Januar gab es erneut einen mehrstündigen Einsatz bei Dunkelheit, als ein Tourist, der sich im steilen Gelände verstiegen hatte, gerettet werden musste.

David Hierholzer, Landesleiter Bergrettungsdienst und Einsatzleiter am Feldberg, rechnet in den kommenden zwei Wochen mit weiter steigenden Einsatzzahlen am Feldberg, da in diesem Zeitraum erfahrungsgemäß viele Touristen aus den Niederlanden ihre Ferien am Feldberg verbringen.