Die Grundschule Wolterdingen verfolgt große Pläne: Ein neuer Schulhof soll her. Draußen spielen und lernen soll mithilfe des Schulwettbewerbs möglich werden.
Auf die Umgestaltung des Schulhofes der Wolterdinger Grundschule mithilfe des Schulwettbewerbs freuen sich voller Hoffnung Erwachsene und Kinder.
| Bild: Anita Reichart
In der Grundschule wird die Basis für alles weitere schulische Lernen gelegt. Und damit dies so gut wie möglich gelingt, gehöre es auch dazu, „einen Ort zu gestalten, an dem sich die Kinder entfalten, sich wohlfühlen und wachsen können“, betonte Elisabeth Büstgens schon bei ihrem Dienstantritt als Schulleiterin der Wolterdinger Grundschule zum neuen Schuljahr 2024/25.
Und dazu gehöre nicht nur, dass das Schulhaus an sich den heutigen Anforderungen entspreche, sondern auch der Schulhof. Denn hierhin könne gelegentlich der Unterricht ins Freie verlegt werden, um spielend zu lernen und mit Sicherheit Spaß zu haben. Dafür macht sich jetzt der Förderverein mit Adina Mauz an der Spitze stark. Denn um dies umzusetzen, braucht es auch genügend finanzielle Mittel.
So funktioniert der Schulwettbewerb
Aktuell gibt es keine Sitzmöglichkeiten
Angedacht ist, den Schulhof in einen vielseitigen und einladenden Lern- und Aufenthaltsraum zu verwandeln. Aktuell gibt es keinerlei richtige Sitzmöglichkeiten für die Schüler. Außer einem Klettergerüst und einer kleinen Weitsprunganlage gibt es nichts auf dem Schulhof zu sehen. An freier Fläche, um etwas Adäquates umzusetzen, fehle es aber nicht.
„Nur der Bolzplatz muss auch seine Daseinsberechtigung behalten“, erklärt die Schulleiterin mit einem Lächeln. Sie steht hinter den Visionen des Fördervereins. So sei das Ziel, „einen Schulhof zu gestalten, der den Schülerinnen und Schülern Wohlfühlbereiche bietet – von überdachten Sitz- und Begegnungszonen bis hin zu offenen Freiluftflächen, die kreatives und gemeinschaftliches Lernen fördern. Die geplanten Bereiche sollen als Ergänzung zum traditionellen Klassenraum dienen“, erzählt Vorsitzende Adina Mauz.
Es soll ein Ort der Begegnung geschaffen werden
Mit der neuen Schulhofgestaltung soll nicht nur der Unterricht bereichert werden, sondern auch ein Ort der Begegnung und Inspiration für alle Beteiligten geschaffen werden. Im Rahmen des Projektes sei angedacht, überdachte Begrenzungszonen zu errichten, die bei jedem Wetter Schutz bieten und als flexible Räume genutzt werden können.
Zudem soll es offene Aufenthaltsbereiche geben, in denen die Schüler spielen, sich erholen und soziale Kontakte pflegen können, eventuell ähnlich einer kleinen begrünten Amphitheater-Anlage und einem Pavillon.
Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten sollen dazu beitragen, die Aufenthaltsqualität auf dem Schulhof nachhaltig zu verbessern, um den Bedürfnissen der Schüler gerecht zu werden. „Die Grundschule und der Förderverein hoffen auf eine positive Rückmeldung“, heißt es.