Das ist die Nachricht, auf die viele Autofahrer im Raum Villingen-Schwenningen gewartet haben: Am Freitag, 6. Dezember, kommt nicht nur der Nikolaus.
Wie das Regierungspräsidium am Dienstag, 3. Dezember, bestätigt, soll die seit Monaten gesperrte Landesstraße L181 wieder freigegeben werden.
Allerdings wohl erst ab 16 Uhr, wie Matthias Henrich, der stellvertretende Pressesprecher des Regierungspräsidiums erklärt. Die Bauarbeiten würden ab 14 Uhr beginnen, die Absperrungen wegzuräumen, das dauere ungefähr zwei Stunden.
Für die Pendler heißt das natürlich, dass sie am Freitagmorgen noch die gewohnten Umleitungen fahren müssen.
Wegen den Brückenbauarbeiten musste die Landesstraße zwischen Pfaffenweiler und dem Sportzentrum Friedengrund für acht Monate gesperrt werden, der Verkehr musste über Brigachtal und Marbach umgeleitet werden. Das bedeutete vor allem für die Bürger aus Tannheimer und Pfaffenweiler weite Umwege.
Der gesamte Umleitungsverkehr belastete vor allem die Straßen in Pfaffenweiler und Rietheim und sorgte hier für manchen Ärger. Viele Autofahrer fragten sich vor allem, warum der Verkehr nicht an der Baustelle vorbei geleitet worden ist.
Bauzeit um mehr als zwei Monate überschritten
Wegen des schlechten Wetters und Problemen bei der Gründung der Brückenpfeiler sei die geplante Bauzeit um rund zwei Monate überschritten worden, heißt es von den Verantwortlichen.
Im Laufe des Freitags könnten die Arbeiten nun abgenommen und die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die weiträumige Umleitung könne dann entfallen, heißt es aus dem Regierungspräsidium.
Bausubstanz war in mangelhaftem Zustand
Bei der Brücke handelt es sich um ein überschüttetes Durchlassbauwerk, durch das der Kuhmoosbach unter der Landesstraße hindurch geleitet wird. Die Bausubstanz der 1971 errichteten Stahlbetonbrücke war altersbedingt in einem mangelhaften Zustand. Die alte Brücke musste deshalb durch einen Neubau ersetzt werden.
