St. Georgen – Das Interesse an der Ferienbetreuung des Kinder- und Familienzentrums Weidenbächle ist in diesem Jahr deutlich angewachsen. Die dritte Ferienwoche ist mit 25 Teilnehmern sogar vollständig ausgebucht, wie Erzieherin Regina De Souza erfreut feststellt. Die Erziehungseinrichtung bietet vom 20. August bis 7. September eine Betreuung für Grundschulkindern an.

Von Montag bis Freitag wird den Kindern dabei von 7.30 bis 14 Uhr ein buntes Programm geboten. Die Premiere im vergangenen Jahr war ein Versuchsballon, nachdem ein ähnliches Angebot der Wirkstatt vor einigen Jahren wegen zu geringer Nachfrage eingestellt wurde. Darüber kann sich die Weidenbächleeinrichtung nun nicht beklagen. Als in der Einrichtung vermehrt Eltern nach einer Ferienbetreuung fragten, habe man es probiert "und der Erfolg gibt uns recht".

Gegenüber dem Vorjahr sind die Zahlen deutlich angestiegen. Selbst für die erste Woche ab dem 20. August, in der viele Eltern selbst noch Urlaub haben und deshalb keine Betreuung benötigen, seien in diesem Jahr 13 Kinder angemeldet. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es nur fünf.

Noch besser die Situation für die beiden folgenden Wochen. In der zweiten Woche sind es 17 Anmeldungen und die dritte Woche ist wie schon geschildert mit 25 Anmeldungen vollständig ausgebucht. Für die wenigen Restplätze können nur noch heute unter der Telefonnummer des Kinderzentrums, 07724/ 5445, Anmeldungen entgegengenommen werden.

Betreut werden die Kinder in den drei Wochen von Regina De Souza und ihrer Kollegin Andrea Bäuerle in den Räumen der Ganztagsschule in der Robert-Gerwig-Schule. Dort beeinträchtigen die Schulkinder nicht den Betrieb im Kindergarten und die Gerwig-Schule liege zentral und ist so für alle Eltern auch aufgrund der dortigen Bushaltestelle gut erreichbar, beschreibt De Souza die Vorteile dieses Standortes. Er habe sich auch im vergangenen Jahr schon bewährt. Außerdem komme auch ein Großteil der teilnehmenden Schüler von dort.

Auf die Kinder wartet in den drei Wochen ein abwechslungsreiches Programm. In der Regel werden an zwei Tagen in der Woche, einmal auch an drei Tagen, feste Programmpunkte geboten. Dazu zählen etwa Besuche im Vogtsbauernhof, im Mitmachmuseum in Donaueschingen, des Hochseilgartens in Triberg oder eine Exkursion mit dem Förster. Auch verschiedene St. Georgener Vereine beteiligen sich. So gibt es Schnuppertennis und eine Fußballstunde.

An den anderen Tagen wollen Betreuer und Kinder spontan entscheiden, was je nach Laune und Wetter Spaß machen könnte. "Es sind Ferien, die Betreuung soll keinen Schul- oder Lerncharakter haben", sagt De Souza dazu.