St. Georgen Sportler jeden Alters dürfen sich auch in diesem Jahr auf den Stadtfestlauf freuen, der damit bereits zum 13. Mal am 28. Juni in der Bergstadt stattfinden wird. Bei einem Pressegespräch informierten Vertreter der Veranstalter, Albert Lobmeier vom Turnverein, Hansjörg Staiger als Vorsitzender des TV-Fördervereins und Pia Schneider von der Stadtverwaltung, über die Veranstaltung. Man könne nun schon von einer Traditionsveranstaltung sprechen, so Staiger.

Was den Ablauf angeht, wurde nichts Wesentliches geändert. Allerdings wird wegen der Sanierung des Rathauses der Start-/Zielbereich fast beim „Roten Löwen“, am Eingang der Hermann-Papst-Straße, liegen, was zu einer leicht geänderten Straßenabfolge führen werde, wie Lobmeier erklärte. Das Höhenprofil ändere sich aber nicht. Laut Schneider sind alle nötigen Informationen auf der städtischen Homepage verfügbar und können auch heruntergeladen werden. Die Anwohner sollten sich wie immer vorbereiten, da der gesamte Streckenverlauf von zehn bis 18 Uhr für den regulären Verkehrt gesperrt sein wird. Allerdings gebe es zwischen Läufen sicher immer mal die Möglichkeit, auszufahren, gibt Staiger Entwarnung. Schließlich müsse man auch für Rettungsdienste Wege offen halten.

Neu ist, dass nicht alle Teilnehmer eine Medaille bekommen. Bei Kindern und Jugendlichen ändert sich nichts, da bei ihnen die Erinnerungsstücke immer begehrt sind. Bei den Aktiven sei man in den vergangenen Jahren oft auf Medaillen sitzengeblieben, sodass es sie hier nur noch auf Anfrage gibt.

Wer eine Medaille haben möchte, bekommt sie also. Und eine Urkunde zum Selbstausdrucken bekommen alle. Dazu gibt es kleinere Preise, teilweise in Form von Bargeld, für die bestplatzierten Einzelteilnehmer und Mannschaften. Staiger betont in diesem Zusammenhang die Bedeutung der Sponsoren, welche die Läufe seit Jahren „in großartiger Weise unterstützen, und ohne die diese gar nicht denkbar wäre“.

Bürgermeister Michael Rieger fungiert als Schirmherr. Die Zahl der Bewerbungen ist mit bisher 200 noch recht niedrig, die Organisatoren hoffen aber, auf die Zahl von 600 aus dem letzten Jahr zu kommen. Noch in etwas weiterer Zukunft liegt das Ziel, irgendwann wieder auf Vor-Corona-Zahlen von 1000 Teilnehmern zu kommen. Trotz der bisher geringen Beteiligung sind Lobmaier, Schneider und Staiger optimistisch.

Erfahrungsgemäß würde es immer bis ganz zuletzt noch zahlreiche Nachmeldungen geben, die bis eine Stunde vor dem Start des jeweiligen Laufes möglich seien. Vor allem Einzelläufer ließen sich damit eher Zeit. Gruppen, zum Beispiel von örtlichen Unternehmen oder Kindergärten, würden sich schon wesentlich früher anmeldeten.

Generell die meisten Anmeldungen würden deshalb die Bambini-Läufe verzeichnen, aber auch der Zehn-Kilometer-Lauf. Gut 50 Helfer, Ehrenamtliche der Vereine und Mitarbeiter der Stadt, sind an Vorbereitung und Ablauf der Läufe beteiligt. Das beinhaltet Aufgaben wie die Registrierung der Anmeldungen oder die Mithilfe als Streckenposten und an Wasserausgabestellen im Wald.

Wie immer startet der Stadtfestlauf mit den 400 Metern der Bambinis, die jeweils in den Gruppen Jahrgang 2020 und jünger sowie Jahrgang 2018 und jünger laufen. Bei beiden erfolgt keine Zeitmessung. 1600 Meter beträgt dann schon die Strecke beim Schülerlauf der Jahrgänge 2017 bis 2010, fünf Kilo-
meter laufen die Teilnehmer am „Lauf der Sparkasse Schwarzwald-Baar“. Beim Lauf der Volksbank eG sind es dann 10,5 Kilometer, etwa das Doppelte beim Ebm-Papst-Halbmarathon. Ohne Altersbegrenzung und Zeitmessung ist wiederum der „St. Georgener Gesundheitslauf“ entweder über fünf oder über 10,5 Kilometer). Hier sind alle Laufarten einschließlich
Nordic Walking erlaubt. Ausgetragen wird zudem einer von sieben Läufen
des Denzer-Cup beziehungsweise von Sport Denzer aus Donaueschingen.