Die Stadt St. Georgen und die Gemeinde Königsfeld bekommen einen gemeinsamen Impfaktionstag. Die Corona-Erstimpfungen sollen am Samstag, 19. Juni, in der Roßbergsporthalle in St. Georgen stattfinden. Der Termin für die notwendige zweite Impfung ist dann sechs Wochen später am Samstag, 31. Juli, am selben Ort. Darüber haben St. Georgens Bürgermeister Michael Rieger und Markus Esterle, Leiter der Bürgerdienste, am Mittwoch in einem kurzfristig anberaumten Pressegespräch informiert.

Die Impfungen finden in der Roßbergsporthalle in St. Georgen statt.
Die Impfungen finden in der Roßbergsporthalle in St. Georgen statt. | Bild: Sprich, Roland

Anmeldung ab Montag

Die beiden Kommunen hatten sich gemeinsam für dieses Pop-up-Impfzentrum beworben. 760 Menschen aus den beiden Orten können geimpft werden, entscheidend für die Verteilung ist die Größe der Orte. 520 Einwohner St. Georgens und 240 Einwohner Königsfelds kommen zum Zug. Zum Einsatz kommen wird entweder der Impfstoff von Biontech/Pfizer oder das Mittel des Herstellers Moderna. Das sei noch nicht abschließend geklärt. Es wird ein mobiles Impfteam des Zentralen Impfzentrums aus Offenburg vor Ort sein. Insgesamt rund 80 Personen sind für die Umsetzung nötig. Zusätzlich müssen auch die Kommunen Personal zur Verfügung stellen. Beispielsweise für den Einlass, das Fiebermessen oder die Parkplatzeinweisung.

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Die Anmeldung für die Impfaktion startet am kommenden Montag, 14. Juni, um 10 Uhr. Es wird ein Online-Portal geben, auf dem sich volljährige Einwohner beider Kommunen anmelden können. Die genaue Internetadresse werde noch bekannt geben. Die Information, dass die Impfaktion möglich sein wird, war am Mittwoch noch frisch. Entsprechend dauere es noch, bis die Infrastruktur aufgebaut sei. Informieren will die St. Georgener Stadtverwaltung aber sehr zeitnah. Die Verantwortlichen bitten, keine bereits vereinbarten Termine abzusagen. Zudem richtet sich das Impfangebot nur an Personen, die noch eine Erst- und Zweitimpfung benötigen.

Es wird außerdem auch eine Warteliste geben. Die Stadt St. Georgen will für Personen über 80 Jahren, die noch nicht geimpft wurden, ein Kontingent zurückhalten und nur für diese Personen eine telefonische Anmeldung möglich machen. Auch diese Rufnummer wird noch bekanntgegeben. Das solle, so betonen die Verantwortlichen, sicherstellen, dass diese Personen spätestens jetzt ein Impfangebot bekommen.

Mit Hochdruck an Vorbereitungen

„Es ist sehr erfreulich, dass es uns gelungen ist, dieses Pop-up-Impfzentrum möglich zu machen“, sagte Fritz Link auf SÜDKURIER-Anfrage. Link ist sicher, dass das die Impfdynamik in Königsfeld erheblich voranbringen werde. Man arbeite bereits mit Hochdruck an den Vorbereitungen. Die Gemeinde Königsfeld wolle gemeinsam mit der Feuerwehr den Transport nach St. Georgen organisieren, wenn die Bürger keine andere Möglichkeit haben.