An der Großbaustelle des neuen Edeka geht es zügig voran. Bis zu 40 Handwerker verschiedener Firmen seien gleichzeitig auf der Baustelle in der Triberger Stadtmitte, zeigte sich Bürgermeister Gallus Strobel erfreut. „Das läuft bombig.“
Dabei hatte der lange Winter zuerst für Verzögerungen gesorgt, die aber mit dem vollen Einsatz der Bauleute wieder wettgemacht werden konnten. „Wir sind wieder regulär im Zeitplan“, attestiert auch Sven Ketterer, Bautechniker im städtischen Bauamt, den Fortschritt.
Gut sichtbar für Besucher und Einheimische entstand in den vergangenen Monaten die Betonhülle für den Edeka, der sich dort mit 1400 Quadratmetern Verkaufsfläche ansiedeln möchte. Bürgermeister Strobel geht davon aus, dass der Einkaufsmarkt Ende 2019 oder Anfang 2020 eröffnen kann.

Auf dem Dach des Edeka ist außerdem ein 600 Quadratmeter großer Ladenbereich vorgesehen. Wobei die genaue Nutzung dieses Bereichs noch unklar ist, betont Strobel. Optisch ansprechend dabei ist auch eine Glasfront, die bereits zu sehen ist. Wann sich die Nutzung der 600 Quadratmeter großen Fläche klärt, vermochte Strobel noch nicht zu sagen. Voraussichtlich müsse hierfür noch der Bebauungsplan geändert und eine Baugenehmigung eingeholt werden.
Sven Ketterer sagte, momentan handle es sich um einen 600 Quadratmeter großen Raum, der aber mit Wänden unterteilt werden könnte. Der Raum werde mit seinem Boden und einer abgehängten Decke soweit bezugsfertig vorbereitet, dass gegebenenfalls nur noch Wände eingezogen werden müssten.
Schranke vor dem Parkbereich
Die Kunden des künftigen Edekas haben vor dem Gebäude genug Parkmöglichkeiten. Laut Ketterer stehen die zwei Parkebenen der benachbarten Parkgarage zur Verfügung, außerdem der Parkbereich unmittelbar vor dem Markt. Der gesamte Parkbereich sei durch eine Schranke zugänglich. Ketterer geht davon aus, dass in Absprache mit Edeka dessen Kunden für eine gewisse Zeit, eben zum Einkauf, den Parkbereich gratis nutzen können.
Bauvorhaben
Als Bauherren des neuen Gebäudes in der Stadtmitte treten die Triberg Entwicklungs AG und die Brimo GmbH (Bruder Immobilien GmbH) auf. Die Kosten wurden mit fünf Millionen Euro angegeben. Ob dieser Kostenrahmen einzuhalten ist, bleibe abzuwarten, sagte Bürgermeister Gallus Strobel.