Christel Börsig-Kienzler

Der Triberger Gemeinderat hat bereits im Juli vergangenen Jahres beschlossen, im Gebiet „Unterstadt“ vorbereitende Untersuchungen durchzuführen.

Dieses Vorgehen ist Voraussetzung, damit die Stadt Triberg einen entsprechenden Antrag zur erneuten Aufnahme in ein städtebauliches Programm mit Förderrahmen stellen kann, informiert die Stadtverwaltung.

Auf dem Haugg-Areal soll ein Indoor-Camping-Hotel entstehen und das Umfeld beleben.
Auf dem Haugg-Areal soll ein Indoor-Camping-Hotel entstehen und das Umfeld beleben. | Bild: Christel Börsig-Kienzler

Das geplante Sanierungsgebiet ist mit 24,8 Hektar deutlich größer als das jetzige ohne Förderrahmen beschlossene Sanierungsgebiet „Unterstadt“. Es umfasst Teile der Hauptstraße, unterhalb des Marktplatzes, der Gartenstraße, Teile des Retschenwegs, des Bruelwegs, der Schlachthausstraße, die Gerwigstraße, die Fréjusstraße, das Areal des Bahnhofs, Teile der Hornberger Straße, der Nußbacher Straße, des Hohnenwegs und den Altenbergweg.

Bestandsaufnahme und Fragebogen

Gegenstand der vorbereitenden Untersuchungen ist unter anderem eine Bestandsaufnahme, teilt die Stadtverwaltung weiter mit. Dabei sollen insbesondere der Gebäude- und Wohnungszustand sowie die Mitwirkungsbereitschaft der Eigentümer erhoben werden.

Die Nutzung des verlassenen Kik-Areals in der Unterstadt – für Rathaus und Gemeinderat ein Filetstück – ist derzeit noch offen.
Die Nutzung des verlassenen Kik-Areals in der Unterstadt – für Rathaus und Gemeinderat ein Filetstück – ist derzeit noch offen. | Bild: Marc Eich

Mit der Umsetzung der vorbereitenden Untersuchungen gemäß Paragraf 141 Baugesetzbuch wurde die LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH beauftragt. Den Versand von Fragebögen an die Grundstückseigentümer und die Begehung des Untersuchungsgebiets wird die Kommunalentwicklung im Zeitraum von Montag, 11. März, bis Freitag, 5. April, vornehmen, gibt die Stadtverwaltung ferner bekannt und versichert: „Die erhobenen Daten werden ausschließlich zu Zwecken der Sanierung verwendet und nur an die Stadt weitergegeben.“