Triberg Seit Jahren sorgen ehrenamtliche Paten in der Wasserfallstadt dafür, dass vieles in Ordnung gebracht und am Leben erhalten wird. Dafür gab die Stadt nun wieder einen aus.
Schon bald, nachdem Bürgermeister Gallus Strobel erstmals gewählt wurde, rief er „Patenschaften“ ins Leben. Die Paten sorgten seither dafür, dass Wanderwege von Müll befreit, Hänge gemäht werden und Ruhebänke in Ordnung sind – oder auch dafür, dass das Ehrenmal geöffnet und geschlossen wird.
Seit vielen Jahren ist es Brauch, dass der Bürgermeister einmal jährlich diese ehrenamtlich tätigen Bürger aus Triberg, Nußbach und Gremmelsbach zu einem Patenessen einlädt, um ihnen für den selbstlosen Einsatz zum Wohle der Stadt zu danken. Auch Pfarrer Andreas Treuer sprach bei der jüngsten Gelegenheit Worte des Dankes – Triberg könne sich dank dieser Helfer glücklich schätzen. So kamen auch heuer Ende April viele ehrenamtliche Helfer im Gasthaus „Zur Lilie“ zu einer kleinen Feier zusammen.
Strobel, der nach seinem Amtsantritt im Jahr 2002 dieses Patenessen eingeführt hatte, berichtete, dass er seinerzeit mit recht bescheidenen 30 Paten begonnen habe, heute stünden 53 Personen bereit zum Dienst für die gute Sache – allerdings seien viele der Helfer mittlerweile in hohem Alter. Alle Bürgermeisterstellvertreter und die Ortsvorsteher von Nußbach und Gremmelsbach seien anwesend, was die Bedeutung der Freiwilligen in der Gesellschaft unterstreiche, so Strobel.
„Stolz auf meine Ehrenämtler“
Nach einem Sektempfang zur Begrüßung ging es in die gute Stube, wo der Bürgermeister eine emotionale Ansprache hielt: „Ich bin stolz auf meine Ehrenämtler, die durch ihr enormes bürgerschaftliches Engagement in Triberg vieles am Laufen halten“, so Strobel. Ob Sauberhaltung der städtischen Anlagen, Instandhaltung von Wanderwegen, Pflege von Blumenbeeten, Hilfe bei Veranstaltungen, Öffnung und Schließung des Ehrenmals, aber auch der Pflege der Wanderwege – „auf meine Paten ist stets Verlass und ich kann ihnen hierfür nicht genug danken“, freute sich Strobel.
Der Bürgermeister vergaß auch nicht zu erwähnen, dass auch im Waldsportbad immer wieder viel ehrenamtliche Arbeit geleistet wird. Der Abend soll die Anerkennung und Wertschätzung der Stadt für dieses überwältigende Engagement zeigen. Dieses sei für die Gesellschaft und ihren sozialen Zusammenhalt unersetzbar. „Erheben wir darauf unser Glas“, sagte Strobel, ehe alle Anwesenden mit einem Drei-Gänge-Menü verwöhnt und somit kulinarisch ganz lecker bedankt wurden.