Triberg – Er ist ab heute wieder da: der Radautrommler – die „Unabhängige Pflichtlektüre für die fünfte Jahreszeit“. Selbstredend ist die Triberger Narrenzeitung alles andere als trocken. Und beim Radautrommler gilt auch Jahre nach Corona noch die 3G-Regel: Gekauft – gelesen – gelacht.

Tambour Patrick Pollmüller, der mit Martin „Ebus“ Burkert, Andreas Maier und Michael Mickeleit die vergnügliche Zeitung beim Pressegespräch vorstellte, freut sich darüber, dass es vielerlei witzige Ereignisse gab, die es verdient hatten, auf humorvolle Art verarbeitet zu werden. Und natürlich gibt es auch in diesem Jahr ein griffiges, höchst aktuelles Motto: „Schicksalsjahre eines Bürgermeisters 2025“ heißt es da treffend – stehen doch heuer gleich zwei Bürgermeisterwahlen in der Wasserfallstadt an.

„Unsere Truppe hat sich beim Zusammentragen der Beiträge viel Mühe gegeben und dabei stets darauf geachtet, dass bei aller augenzwinkernden Schelmenhaftigkeit keine ehrverletzenden Beiträge zustande gekommen sind. Wir können auch darauf verweisen, dass wir viele Bilder gefunden haben, die sicher Freunde finden werden“, erzählten die Macher der Zeitung nicht ohne Stolz. Dazu hat – wie schon bei der Festschrift der Oberstadt-Narren – Lisa Fehrenbach einige treffsichere Illustrationen beigetragen.

Der Radautrommler erscheint in dieser Form seit 1996 und ist seither als Pflichtlektüre aus Triberg nicht mehr wegzudenken. Beim Durchblättern der 68 Seiten fällt auf, dass es neben neuen Gesichtern vor allem bekannte Akteure in die gedichteten Geschichten geschafft haben, die Erwähnten haben damit mehr oder minder eher unfreiwillig ihre Beiträge für das Heft geleistet. „Furchtbare Dinge“ seien wieder geschehen: So wird erkenntlich, dass so mancher aktive Bürgermeister große Pläne hegt – man wird sehen, ob diese gelingen. Man erfährt, dass es brave Menschen gibt, die diverse Probleme mit ihren Fahrzeugen hatten. Viele weitere humorvolle Beiträge runden das Blatt ab.

„Wir hoffen, dass unsere Beiträge wieder gut ankommen und wir damit auch für ein wenig Erheiterung und gelegentlich auch Schadenfreude sorgen. Wir haben unsere Beiträge weitgehend in Hochdeutsch gehalten – weil es einfach besser lesbar ist“, erklären die Macher mit einem Augenzwinkern. Da die Fasnet in diesem Jahr recht lang ist, sei man rechtzeitig fertig geworden.

Die Radautrommler betonten auch: „Ohne das finanzielle Engagement unserer Unterstützer wäre die erneute Auflage des Blatts nicht möglich gewesen. Erfreulicherweise konnten wir den Preis halten, trotz deutlich vergrößertem Umfang und gestiegener Kosten bleibt es bei vier Euro, weil es uns vor allem darum geht, eine liebgewonnene Fastnachtstradition beizubehalten“, so der Tambour weiter.

Angeboten wird das Blatt am heutigen Freitag, 21. Februar, und am Samstag, 22. Februar, im Haus-zu-Haus-Verkauf und am 22. Februar auch vor dem Edeka in Triberg ab 8 bis 12 Uhr. Ab Montag, 24. Februar, ist die Narrenzeitung, soweit noch Bestände vorliegen, an den üblichen Verkaufsstellen in beiden Bankinstituten in Triberg und Schonach sowie beim Schonacher „Moosi“ erhältlich.