Triberg – Eine Städtepartnerschaft oder Jumelage steht auf drei Säulen, wie Nikolaus Arnold, der Vorsitzende des Partnerschaftsausschusses Triberg/Fréjus, bei der Ankunft der Austauschschüler aus der Partnerstadt erläuterte. Die seien: die politische Schiene seitens der Rathäuser und der Gemeinderäte, zum anderen die interessierte Bevölkerung und natürlich der Schüleraustausch. Kaum waren die Schüler angekommen, stand auch schon der offizielle Antrittsbesuch im Rathaus an, wo ihnen der „Président“ des Partnerschaftskomitees neben den Vorzügen der Stadt auch den handgeschnitzten Rathaussaal näher brachte. Die Schwarzwaldbahn kam ebenfalls zur Sprache.
20 Mädchen und Jungen im Alter von 15 und 16 Jahren – einige von ihnen waren bereits zum wiederholten Mal mit von der Partie – kamen nach zwölf Stunden Busfahrt in der Wasserfallstadt an, gemeinsam mit ihrer Deutschlehrerin Larissa Raich und Begleitlehrerin Sylvaine d‘Almeida. Wie immer hat die Stadt für die Gäste aus Südfrankreich ein buntes Programm zusammengestellt, mit Besuch der Wasserfälle, des Schwarzwaldmuseum, des Triberg-Lands und vor allem des Triberg Fantasy. So das Wetter mitspielt, soll am Sonntag eine Schneeschuhwanderung stattfinden. Am Donnerstag und Montag ist jeweils Schultag, am Samstag Familientag und am Freitag steht ein Besuch in Karlsruhe auf dem Programm.
Verbindungslehrerin Mareike Hauck freute sich sehr über den Besuch. Am Donnerstagabend wurde zudem eine jüngere Schülergruppe aus der neuen Partnerschule in Estaire in der Wasserfallstadt erwartet. „Dass das Interesse auf beiden Seiten so groß ist, freut uns ungemein“, sagten die Lehrkräfte strahlend.
Nikolaus Arnold betonte die bewährte Freundschaft und die Freude über die gegenseitigen Besuche. Zum Besuch der deutschen Schüler in Südfrankreich im Zuge des Austauschs werde er ebenso kommen wie zum traditionellen Omelette-Fest. Bereits am Dienstag werden die Franzosen wieder zurückfahren an die Côte d‘Azur.