Triberg – Ein wundervolles Konzert gaben die jungen Musiker des Sinfonieorchesters der Jugendmusikschule (JMS) St. Georgen/Furtwangen unter der Leitung von Elias Zuckschwerdt im Kurhaus Triberg, traditionell unter den Fittichen des Rotary-Clubs Furtwangen/Triberg.
Neben Klassik machen auch moderne Kompositionen das Portfolio der jungen Künstler aus. Einmal mehr hatte das Ensemble ein abwechslungsreiches, anspruchsvolles Programm erarbeitet, so die tragische Ouvertüre von Johannes Brahms, die mit einem Paukenschlag beginnt.
Es folgte die sinfonische Dichtung „Die Moldau“ von Bedrich Smetana, die mit dem klaren Querflötengeplätscher der Quelle beginnt und am Ende in einem breiten Strom mündet. Erneut Brahms, nun der „Ungarische Tanz Nr. 5“ in einem Arrangement von Stefan Taupe, bildete den schwungvollen Übergang zur Pause.
Danach eröffnete nur ein Teil des Orchesters die zweite Hälfte des Abends: Eine kleine Streicherbesetzung präsentierte Auszüge aus den berühmten „Vier Jahreszeiten“ von Antonio Vivaldi. Das Solo der jungen Konzertmeisterin Annalena Bachmann verzauberte das Publikum. In modernere Zeiten entführten die jungen Musiker mit „How to Train Your Dragon“. Mit einem kleinen Medley aus „Aladin“ setzten sie den offiziellen Schlussakkord des Konzerts.
Langanhaltender Applaus motivierte das junge Orchester zu einer Zugabe. „Die meisten werden das Stück kennen und sie wissen dann auch, wann sie mitklatschen können“, so Zuckschwerdt über den berühmten „Radetzkymarsch“ von Johann Strauss.
In Doppelfunktion hatte eingangs Bernhard Stiefel die Besucher des Konzerts begrüßt: Zum einen als aktueller Präsident des Serviceclubs, zum anderen als Kassierer der JMS. Die Rotarier stünden vollumfänglich hinter den jungen Musikern. Das Konzertieren sei eine wichtige Plattform, die der Club ihnen bieten wolle. Das Sinfonieorchester finde außerhalb des Etats der Schule statt, daher unterstütze der Club dies ausdrücklich – seit gut 20 Jahren. „Musik ist die einzige Sprache, die weltweit verstanden wird“, verdeutlichte Stiefel.
Der Serviceclub unterstütze auch Familien. Unter anderem waren Getränke und Speisen kostenlos, respektive gegen Spende erhältlich – „jeder gibt, was er kann“, so Stiefel lobend zum Abschied dieser gelungenen Veranstaltung.