Triberg – Von den wechselnden Wetterverhältnissen ließ sich die Jugend der Triberger Narren nicht einschüchtern und zog beim Katzenmusik-Umzug am Schmutzigen Donnerstag durch die Straßen der Wasserfallstadt.

Nur raus aus der Schule

Bereits am Vormittag wurde der Narresome von den verschiedenen Narrengruppierungen aus den Schulen und Kindergärten befreit. Angeführt vom Narrenpolizisten Rainer Buderath und den Radautrommlern setzte sich der Gaudiwurm, an dem auch in diesem Jahr wieder viele Gruppen teilnahmen, in Bewegung. Der Umzugsweg war dabei eher spärlich von Zuschauern gesäumt. Vor dem Pflegeheim hatten sich die Bewohner versammelt.

Besonders die jüngsten Narren hatten sich viel Mühe gegeben und zeigten sich von ihrer kreativen Seite: „Verrückt und lustig“ traten die Kinder vom Kinder- und Familienzentrum Mariengarten in Erscheinung, während sich Eltern und Kinder aus St. Anna als große Känguru-Gruppe präsentierten. Die Mitglieder der Narrengemeinde Oberstadt waren als Cowboys unterwegs. Indes bewies eine private Gruppe, dass Zwerge furchteinflößend sein können.

Weissi I. und seine Schar

Mit viel Witz war der Fanfarenzug unterwegs, dessen Musiker sich als wundervolle rosafarbene Flamingos eingekleidet hatten. Unter der Führung von Oberstabhalter Weissi I. war die Stabhalterei Freiamt mit vielen Gutseleschleckern beim Umzug präsent, welche die Zuschauer mit kleinen Leckereien versorgten. Wie gewohnt hatten sich auch die Gremmelsbacher Holzschuehklepfer mitsamt Narrenrat unter Narrenchefin Steffi Laube, den Glebfdoolen und der eigenen Musikkapelle eingefunden. Fehlen durften neben den Burghexen auch ihre Kolleginnen vom Schillerstein nicht, die mit Rauch nicht geizten. Neu dabei und schon mit erstaunlich vielen Hästrägern war die Guta-Träne. Für alle, die nach dem Umzug noch nicht genug hatten, öffnete die Narrenzunft den Kurhaussaal zur Kinderfasnet, bevor am Abend dann die Triberger Teufel los waren und die Stadt in ein magisches Licht tauchten – einfach schön.