Raumschaft Triberg Die Kosten für den Betrieb der weiterführenden Schulen in der Raumschaft werden weiterhin von den Gemeinden Triberg, Schonach und Schönwald gemeinsam gestemmt. Das bezieht sich auf das Schwarzwald-Gymnasium und die Realschule Triberg. Diese Praxis gibt es seit fast fünf Jahrzehnten, heißt es in einer Pressemitteilung.
Die Mitgliedsgemeinden des Gemeindeverwaltungsverbands Raumschaft Triberg (GVV) bekräftigen vertraglich die bisherigen Kostenregelungen zur Finanzierung der weiterführenden Schulen in Triberg und vermeiden dadurch womöglich Zoff, der in anderen Gemeinden bei der Sanierungsfinanzierung weiterführender Schulen droht.
Seit der Gründung des Verwaltungsverbands 1975 haben die Gemeinden Schonach und Schönwald sich regelmäßig an den Betriebskosten beteiligt. „Die Mitfinanzierung hat den Erhalt und Betrieb der weiterführenden Schulen in Triberg massiv unterstützt und damit auch gesichert. Im Gegenzug hat sich die Stadt Triberg dazu verpflichtet, die Kosten für den Erhalt der Gebäude, welche sich im Eigentum der Stadt Triberg befinden, selbst zu tragen“, informiert die Stadtverwaltung Triberg in einer Pressemitteilung.
Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg hatte in einem Urteil festgesetzt, dass Umlandgemeinden verpflichtet sein können, sich finanziell an Schulbaumaßnahmen von Schulortstandorten zu beteiligen, sofern sie Schüler an diese Schule entsenden. Hieraus könne unnötiger Streit entstehen, betont die Stadtverwaltung. Deshalb trafen sich Tribergs Bürgermeister Gallus Strobel und seine Kollegen Jörg Frey aus Schonach und Christian Wörpel aus Schönwald, um einen gemeinsam entworfenen Vertrag zur Kostenbeteiligung an den weiterführenden Schulen in Triberg zu unterzeichnen. Hierin wird geregelt, dass die Verbandsmitglieder an der bestehenden Regelung festhalten. Damit steht weiter fest: Schonach und Schönwald beteiligen sich, um den Betrieb der Schulen zu unterstützen. Bei Investitionskosten an Schulgebäuden werden sie nicht herangezogen. (pm/rob)