Triberg – Zu seiner ersten Sitzung im neuen Jahr traf sich der Ortschaftsrat Gremmelsbach. Hauptthema war der Haushalt 2025. Und der sieht alles andere als rosig aus. Ortsvorsteher Helmut Finkbeiner skizzierte die Rahmenbedingungen: Auf der Einnahmeseite gehen die Zahlen zurück, dafür steigen sie auf der Ausgabenseite.
Alleine 250.000 Euro weniger Schlüsselzuweisungen erhalte die Stadt aufgrund der Ergebnisse des Zensus, die Kreisumlage sei gestiegen und die Gewerbesteuereinnahmen gesunken. Auf der anderen Seite steigen die Ausgaben und die Aufgaben, die die Stadt übernehmen muss, weiter an. Und eine wesentliche Besserung ist bei den Finanzen nicht in Sicht.
Rund eine Million Euro an Wünschen und Vorschlägen mussten aus dem Haushaltsvorschlag 2025 gestrichen werden, das ging auch an den Wünschen aus Gremmelsbach nicht spurlos vorbei: So fiel zum Beispiel die Straßen-Instandhaltung komplett dem Rotstift zum Opfer.
Immerhin, so zeigte sich Finkbeiner erleichtert, konnten andere Ausgaben in den Haushalt aufgenommen werden: So wird der Ausbau der Trinkwasserversorgung und der des Breitbandnetzes auch 2025 fortgeführt, weitere Gelder fließen in den Spielplatz oberhalb des Rathauses und in das Dorfgemeinschaftshaus, das Rathaus und in den Kauf von Grundstücken.
Auch die Termine im neuen Jahr waren in der Sitzung Thema. Man beschloss, die Dorfputzete am 4. April zu veranstalten, die Seniorenweihnachtsfeier am 7. Dezember. Seitens der Verwaltung berichtete Finkbeiner, dass man nun in Kürze Hinweisschilder für den Defibrillator erhalten werde, dann könne das Gerät, das bereits vorhanden ist, in der Nähe der Feuerwehrgaragen im Rathaus montiert werden.
Aus den Reihen des Ortschaftsrates meldete sich Helmut Weisser zu Wort. Er wollte ein Lob an den Winterdienst richten, der in dieser Saison bislang einwandfrei geklappt habe, was auch von den anderen Ortschaftsräten bestätigt wurde.
Lea Dieterle merkte an, dass man den Ort in den sozialen Medien präsenter machen sollte. Sie schlug hier einen Account bei Instagram vor und bot auch gleich an, diesen zu betreuen. Eine gute Idee, so das Echo der Ratskollegen, die anboten, hier auch gerne behilflich zu sein