Im Landkreis Tuttlingen bewegen sich die Infektionszahlen langsam, aber stetig nach unten. Es dürfe aufgeatmet werden, hieß es am Freitag in einer Pressemitteilung des Landkreises. Es sei anzunehmen, dass sich dieser Trend in den kommenden Tagen fortsetzen wird.
Sozialdezernent Bernd Mager zeigte sich in dem Schreiben verhalten optimistisch und zugleich erleichtert über die sukzessive Abnahme der Infektionen im Landkreis. „So wurden am Freitag 14 Neuinfektionen verzeichnet, darunter zwei aus Geisingen. „Am vergangenen Freitag lag diese Zahl noch bei 31 Fällen. Das ist im Vergleich ein erfreuliches Ergebnis“, so Mager.
Am Donnerstag, 13. Mai, wurde ein weiteres Mal die Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg angepasst. Diese wirkt sich aktuell noch nicht auf die Situation des Landkreises Tuttlingen aus. „Aufgrund des noch immer sehr hohen Inzidenzwertes von 156 stehen die Regelungen der sogenannten „Bundesnotbremse“ der Landesverordnung vor“, erklärte Mager die Situation und bat um Geduld. Mit Blick auf die Zahlen können voraussichtlich Schulen schon bald in den Wechselunterricht starten und auch Kindertageseinrichtungen von der Notbetreuung in den Regelbetrieb übergehen. Dazu muss der Inzidenzwert fünf Tage in Folge unter 165 liegen.
Auch für den Einzelhandel stehen die Weichen auf grün. Schon bald könnte hier das „Click & Meet“-Verfahren wieder möglich werden. Mit richtig großen Veränderungen ist jedoch erst bei der Unterschreitung des Inzidenzwertes von 100 zu rechnen. „Hiervon sind wir derzeit noch entfernt und es wird noch etwas dauern“, so Mager weiter.