Unterkirnach Jetzt ist es offiziell: Während der Sanierung der Unterkirnacher Roggenbachschule werden deren Schüler mit dem Bus nach Vöhrenbach fahren und dort im alten Schulhaus unterrichtet. Das beschloss der Gemeinderat einstimmig.

Im vergangenen Jahr waren durch die Gemeinde Unterkirnach verschiedene Lösungen zur Sicherstellung des Schulbetriebs während der Sanierung der Roggenbachschule geprüft worden. Im Dezember hatte die Gemeinde den Eltern bei einem Informationsabend die Optionen vorgestellt. Bereits damals war Vöhrenbach favorisiert worden.

„Nach Abwägung aller Faktoren ist die sinnvollste und zugleich wirtschaftlichste Lösung, eine Anmietung des alten Schulhauses in Vöhrenbach. Dort gibt es neben ausreichend Klassenzimmern und Fachräumen auch die Möglichkeit zur Mitbenutzung der Mensa in der benachbarten Josef-Hepting-Schule sowie die Nutzung der angrenzenden Sporthalle“, lautete nun auch die Vorlage an den Gemeinderat für dessen entscheidende Sitzung. Der Zeitraum für die Anmietung des alten Schulhauses soll 20 Monate, von Juli 2025 bis Februar 2027, betragen.

Für den Schülertransport nach Vöhrenbach müsse die Gemeinde noch Angebote einholen. Favorisiert werde aber auf jeden Fall das örtliche Unternehmen Merz, erläuterte Bürgermeister Andreas Braun in der Sitzung. Gemeinderat Martin Kuberczyk bestätigte, dass nach seinem Eindruck die Übergangslösung von den Eltern gut angenommen werde. Sabine Wagner lobte den Entscheidungsprozess, mit dem man zu einer „guten Lösung für Unterkirnach“ gekommen sei.

3750 Euro zuzüglich Nebenkosten wird die Gemeinde Unterkirnach für die Anmietung des alten Schulhauses an die Gemeinde Vöhrenbach bezahlen. Ein Umzug der Schule nach Vöhrenbach ist auf Mitte oder Ende Juli anvisiert.

Das lesen Sie zusätzlich online: Auch Unterkirnach soll für Auswärtsschüler bezahlen: www.sk.de/12321957