Es war ein Fasnetmentig Umzug wie im Bilderbuch. Kieschtöck, Beerewieble, Holzwieber, Kirnach Hexen, die Zinkengruppen und Gastzünfte sowie etliche andere Umzugsteilnehmer begeistern am Nachmittag des 3. März viele hundert Besucher.
Es folgten die beiden Unterkirnacher Fasnet-Urgesteine Lilo und Joachim sowie die große Gruppe der Hagen-Henker-Zunft aus Beffendorf.


Egal, ob die Hagen selbst, ihre Schantle oder der Hansel, für die Zuschauer gab es viel zu sehen. Und auch die Wälder-Hexen aus Schönwald zogen die Aufmerksamkeit auf sich. Gerne liebkosten sie die Zuschauer mit einer Portion Stroh.
Es folgten die Gruppen der Unterkirnacher Zinken. Das Moosloch widmete sich der Cannabis-Freigabe.
Die Schlegelbach-Piraten waren mit einem eigenen Wagengespann vertreten.

Die Stockwälder Krawallvögel trieben es bunt.
Die Fasnetgruppe der Feuerwehr suchte ebenfalls mit eigenem Wagen Unterkirnacher Promis für das Schwarzwald-Dschungel-Camp, musste aber eingestehen: „Ohne Moos im Dschungel nichts los“.
Die steigende Friedhofsmiete thematisierte die letzte Gruppe des Umzugs aus dem Tal. Sterben ist so teuer wie nie, stellte dieser Zinken fest.

Nicht fehlen durfte natürlich auch die Unterkirnacher Butzeselgruppe.
Musikalisch begleitet wurde der Umzug mit drei Kapellen: den Fanfarenfetzern, dem Musikverein Unterkirnach und der Kapelle der Hagen-Henker-Zunft.

Einmal mehr bewährte sich die neue Umzugsstrecke mit dem Umzugsende auf dem Mühlenplatz. Dort hatte die Zunft ihr Fasnetdorf eröffnet. Dicht gedrängt wurde dort noch lange nach dem Umzug gefeiert.