Ein Fall von schwerem sexuellen Missbrauch von Kindern sollte am Amtsgericht Villingen-Schwenningen verhandelt werden. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 31-jährigen Angeklagten vor, ein Verhältnis mit einer zum Tatzeitpunkt 13-Jährigen unterhalten zu haben.
Im Juni 2023 habe er das Mädchen, welches aus einer Betreuungseinrichtung in der Region geflüchtet war, in seiner Wohnung im Schwarzwald-Baar-Kreis aufgenommen. Dort habe er ungeschützten Geschlechtsverkehr mit dem Kind gehabt, wirft ihm die Anklage vor.
Da das Mädchen, das als Hauptbelastungszeugin auftreten sollte, nicht zur Gerichtsverhandlung erschienen war, wurde das Verfahren vertagt.
Wenn das Mädchen wieder nicht erscheinen sollte, ordnete Richter Christian Bäumler eine polizeiliche Vorführung der mittlerweile 15-Jährigen an.