
Zu allererst stellen wir einige ehrenamtlichen Helfer vor.
Helmut Erchinger ist Jahrgang 1948. Seit fünf Jahren macht er auch Führungen im Museum. Ihm macht es einfach Spaß hier mit zu arbeiten und sich einzubringen. Er kümmert sich in der Werkstatt gerne um die Vorrichtungen und Werkzeuge. Erchinger ist gelernter Werkzeugmacher und hat bis zu seiner Rente zuletzt 25 Jahre lang im Bereich Koordinatenschleifen und Metallbearbeitung bei der Firma Weisser in Schwenningen gearbeitet.

Frank Nickel ist 76 Jahre alt und erst seit gut einem Jahr beim Förderkreis dabei. „Ich wollte mich ehrenamtlich engagieren und es macht mir einfach Spaß“, sagt er. Nach einer Lehre zum Werkzeugmacher hat er Feintechnik studiert und arbeitete später im Vertrieb.
Klaus Lonzer, 76, ist Förderkreis-Gründungsmitglied. Er kümmert sich um die Stanzerei, die Zahnerei und bestellt dafür Material und Rohlinge. Der Werkzeugmechanikermeister hat 17 Jahre lang in der Württembergischen Uhrenfabrik gearbeitet und später bei der Firma Katz in Dauchingen.
Rainer Jupe, 83, ist gelernter Uhrmacher. Er schätzt vor allem den netten Kollegenkreis und arbeitet gerne mit.
Früher hat er bei Kienzle gearbeitet. Noch heute setzt er Uhrwerke und Zeiger mit viel Fingerspitzengefühl zusammen.
Manfred Broghammer, 76, ist seit sieben Jahren dabei. Er hat in der Zeitung vom Förderkreis gelesen. Das Interesse war geweckt. Beim Verein traf er dann gleich auf drei Kollegen, die er noch aus seiner Ausbildung und Arbeitszeit her kannte. Er kümmert sich gerne um Reparaturen und den Bau von Vorrichtungen. 30 Jahre lang war er als Mechanikermeister im Landmaschinenbau tätig.
Helga Grießbhaber ist 75 Jahre alt. Sie ist derzeit die einzige Frau unter den rund 20 Aktiven. Sie hatte als gelernte Fernmeldebeamtin eigentlich kein Bezug zur Uhrenproduktion. Nach einem Museumsbesuch war sie jedoch so von den Maschinen und der Arbeit fasziniert, dass sie seither tatkräftig bei der Produktion mit anpackt.

Videos
Helmut Erchinger zeigt an einer Schautafel, wie die Wecker aufgebaut sind.
Viele Teile werden an den Drehautomaten im Museum selbst hergestellt. Helmut Erchinger erklärt zwei Arbeitsschritte an diesen Maschinen.
Wie die Zähne in die kleinen Rädchen kommen erfahren Sie im folgenden Video.
In der kleinen Werkstatt des Förderkreises werden Vorrichtungen gebaut und Werkzeuge und Maschinen repariert. Auch feine Arbeiten sowie die Endmontage der Uhren findet hier statt.
Welche Präzision im Uhrenbau nötig ist, wird im folgenden Video deutlich. Manfred Broghammer bohrt hier winzige Löcher in ein Bauteil.
Bilder aus der Produktion
Unser Bild zeigt kleine Zahnräder, die für das Uhrwerk benötigt werden. Diese Zahnräder werden in mehreren Schritten in der Museumswerkstatt hergestellt.
Auch dieses Bauteil wird komplett selbst produziert.
Zuerst wird es aus langen Messingstreifen ausgestanzt.
Die Streifen sehen am Ende so aus.
Alle fertigen Einzelteile werden in diesem Schrank gelagert. So behalten die Mitarbeiter den Überblick, welche Teile für die Montage noch vorrätig sind und welche nachproduziert werden müssen.
Auf den Tischen der Endmontage werden die Uhren zusammengebaut.
Hier fehlen nur noch die Gehäuse.