Mit dem Konzept eines neuen Museumsquartiers in Schwenningen befasst sich am Mittwoch der Verwaltungsausschuss. Es geht dabei darum, in den nächsten Jahren bis 2022 eine konkrete Strategie für den Ausbau des Museumsquartiers zu entwickeln, dessen Realisierung nach jetziger Schätzung rund zehn Millionen Euro kosten soll.
Die Gemeinderäte werden sich dabei mit einer ersten Projektbeschreibung auseinandersetzen, die in den nächsten Jahren zunehmend verfeinert und konkretisiert werden soll. Wie berichtet, soll auf dem Gelände der ehemaligen Uhrenfabrik Bürger das jetzige Uhrenindustriemuseum, das Heimat- und Uhrenmuseum sowie die Städtische Galerie unter einem Dach zu einer Schwenninger Museumslandschaft vereinigt werden. Vorgeschlagen wird jetzt, die drei Einrichtungen durch ein "offenes Forum" zu ergänzen, das den Gegenwartsbezug der Museumslandschaft herstellen soll. Als Leitthema schlagen die Experten den Oberbegriff "Zeitstrukturen" vor.
Die strategische Planung des Konzepts, die Suche nach privaten Förderern und Sponsoren, die Ausarbeitung einer digitalen Museumspräsentation und die weitere Projektentwicklung soll in den nächsten vier Jahren rund 320 000 Euro kosten. Nun liegt es am Gemeinderat, diesem weiteren Vorgehen, dem Konzept und den anstehenden Ausgaben zustimmen. Das Kulturamt soll sich um die Einwerbung von Förder- und Drittmitteln kümmern.
Die öffentliche Sitzung des Verwaltungsausschusses beginnt am Mittwoch, 17. Oktober, um 18 Uhr im großen Sitzungssaal des Schwenninger Rathhauses.