Alles Gute kommt von oben, heißt es. Doch nicht immer. Gestern Vormittag wurde ein Passant beinahe unter einem umstürzenden Weihnachtsbaum begraben. Der junge Mann war gegen 11 Uhr in der Villinger Rietstraße in Richtung Riettor unterwegs, als er plötzlich ein besorgniserregendes Knacksen von rechts hörte. Im nächsten Moment stürzte dort ein rund fünf Meter hoher Weihnachtsbaum um und klatschte unmittelbar neben dem Passanten aufs Straßenpflaster. Der konnte gerade noch mit schnellem Reflex zur Seite springen, um einer möglicherweise letalen Kopfnuss zu entgehen. Gleichwohl war ihm der Schreck richtig in die Glieder gefahren. Vor allem aber: Was wäre gewesen, wenn dort beispielsweise ein kleines Kind gestanden hätte?

Der Stamm des Weihnachtsbaums war unten einfach abgeknickt. Die Ursache kann allerdings nicht allein an den gelegentlichen kleineren Windböen gelegen haben. Offenbar wurden hier bei der Befestigung des Baums Fehler gemacht. Die Verantwortlichen sollten sich das ganz genau anschauen und auch die anderen Bäume überprüfen. Vom Weihnachtsbaum erschlagen zu werden, nein, das ist kein erstrebenswerter Abgang.

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