Die Solidarität mit den Ukraine-Flüchtlingen ist bei vielen enorm: Nun organisieren das evangelische Bezirkskantorat und die Musikakademie an zwei Sonntagen Benefizveranstaltungen in Villingen-Schwenningen.
In der Johanneskirche

An diesem Sonntag, 27. März, um 17 Uhr findet in der Johanneskirche Villingen ein Benefizkonzert „Vom Barock bis zum Klezmer“ zugunsten der Ukraine-Hilfe statt, kündigt das evangelische Bezirkskantorat an. Es erklingen Werke von Johann Sebastian Bach, Carl Philipp Emanuel Bach, Michel Blavet, Ludwig van Beethoven, Frédéric Chopin und Peter Przystaniak. Es musizieren Gudrun Heinzann (Blockflöte), Laura Jörres (Violine, Nyckelharpa) Georgia Furtwängler (Querflöte), Hartmut Janke (Klavier) und Peter Hastedt (Klavier und Cembalo).
Der Eintritt ist frei, es werden Spenden erbeten.
Im Franziskaner

Die Musikakademie Villingen-Schwenningen will die Völker verbindende Kraft der Musik einsetzen und veranstaltet am Sonntag, 3. April, 17 Uhr, im großen Saal des Franziskaner Konzerthauses ein Solidaritätskonzert. Gerhard Wolf, Leiter der Musikakademie, und die Dozenten wollen mit ihrer Musik zeigen, dass sie zu den Menschen in der Ukraine stehen, heißt es in einer Pressemitteilung.
Sviatoslav Milash, der aus der Ukraine stammt, ist Dozent an der Musikakademie. Er wird zusammen mit seiner ukrainischen Frau, Oksana Poliarush, die als Sopranistin und Pianistin tätig ist, mit der Hymne der Ukraine das Benefizkonzert eröffnen und das Programm mit Musik aus ihrem Heimatland abrunden.

Das Hauptkonzert bestreiten die beiden Musikakademie-Dozentinnen Nadia Sofokleous auf der Klarinette und Mara Gherasim am Klavier mit Werken von Johannes Brahms und George Palmer. Die beiden Dozentinnen der Musikakademie stammen aus Rumänien und fühlen sich eng mit dem Nachbarland Ukraine verbunden.
Es gelten die aktuellen Corona-Regeln. Der Eintritt zu dem Konzert ist frei, es wird um großzügige Spenden für die Menschen in der Ukraine gebeten.