Die Fläche des ehemaligen Brigachkiosks soll schon bald aus dem Dornröschenschlaf erwachen. Wie Madlen Falke, Pressesprecherin der Stadt Villingen-Schwenningen, bestätigt, soll dort schon ab Herbst eine Grünfläche mit Wasserspielen zum Verweilen einladen.

Möglicherweise können die Villinger dann neben der Brigach zusätzlich Cocktails, Kaffee oder andere Leckereien genießen – zumindest zeitweise.

Seit dem Abriss des Kiosks Anfang 2024, dem ein jahreslanger Rechtsstreit mit dem ehemaligen Betreiber vorausgegangen war, ist die Fläche direkt an der Brigach mit einem Bauzaun und Transparenten abgesperrt. Die Ecke in Bahnhofsnähe wirkte jüngst zunehmend schmuddelig, da Unbekannte die Abgrenzung inzwischen mehrfach mit Schriftzügen beschmiert haben.

Stadt nimmt 220.000 Euro in die Hand

Dies soll sich zeitnah ändern. Die neue repräsentative Fläche solle ein Fontänenfeld ähnlich wie am Marktplatz in Schwenningen bekommen, berichtet Madlen Falke. Zusammen mit dem benachbarten Kletterspielplatz, der erst vor wenigen Wochen wieder eröffnet wurde, werde die Fläche den Menschen in Villingen dann „eine hohe Aufenthaltsqualität“ bieten. Die Stadt investiert hierfür nach Angaben der Stadtsprecherin stolze 220.000 Euro.

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Die erforderlichen Tief- und Landschaftsbauarbeiten seien bereits an zwei Fachfirmen vergeben, zudem stehe ein Unternehmen für Wassertechnik in den Startlöchern. „Die bauliche Fertigstellung soll bis spätestens Herbst 2025 erfolgen“, sagt Madlen Falke.

Immer wieder war im Städtle die Forderung laut geworden, die ehemalige Kiosk-Fläche nach Jahren wieder mit einem gastronomischen Angebot zu beleben. Die Stadt hatte nach dem Abriss jedoch klar gesagt, dass hier keine dauerhafte Bebauung mehr entstehen soll. Der Bereich ist auch im Bebauungsplan als öffentliche Grünfläche ausgewiesen und soll nicht für eine gastronomische Entwicklung genutzt werden.

Speisen- und Getränkeangebot auf Zeit?

Dennoch wird sich der Wunsch der Villinger jetzt möglicherweise erfüllen. Zumindest ab und an könnte es hier nahe der Brigach in Zukunft ein Angebot an Speisen und Getränken geben. Wie Madlen Falke bestätigt, wurden „für eine mögliche temporäre Pop-up-Gastronomie bereits entsprechende Versorgungseinrichtungen mit eingeplant“.