Am ersten Einkaufssamstag nach dem Corona Lockdown war in der Villinger Innenstadt fast schon wieder so viel los wie früher, und das bei eher schlechtem Wetter. Vor vielen Geschäften bilden sich kleine Warteschlangen, weil der Einlass, je nach Ladengröße, auf eine bestimmte Personenanzahl beschränkt ist.

In den größeren Märkten wird das durch die kontrollierte Ausgabe der abgezählten Einkaufskörbe gesteuert. Das führte dann beim Modemarkt Röther dazu, dass sich die Warteschlange der Kaufwilligen mit rund 50 Personen bis auf die Straße erstreckte.

Die Händler sind zufrieden, dass sie ihre Kunden wieder bedienen dürfen. So auch Sabine Hauser von der Buchhaltestelle: „Wir waren für unsere Stammkunden ja die ganze Zeit da. Jetzt sind wir aber happy, dass wir endlich wieder fast normal öffnen dürfen“.

Obwohl auf den Parkplätzen auch vereinzelt Tuttlinger und Rottweiler Autokennzeichen zu sehen sind, hat man nicht den Eindruck, dass es mehr Kunden aus diesen Landkreisen sind, als an normalen Samstagen auch, das deckt sich auch mit dem Eindruck der Händler.



Nicht wenige Passanten genossen es auch, in der Stadt beim Einkaufen endlich mal wieder Freunde und Bekannte zu treffen. Ein gemeinsamer Coffee to Go oder Aperol Spritz aus dem Pappbecher kann zwar die gemütlichen Straßencafés nicht ersetzen, ist aber immer noch viel besser, als ein totaler Lockdown.
