Der Fasnetsonntag war für die Osemalizunft Tannheim ein besonderer Tag. Seit 1950 besteht der Verein – und Fasnet gefeiert wird wie am ersten Tag.

Einen sehenswürdigen Auftritt legten die Hästräger schon bei ihrem Einmarsch hin. Vor allem ihre auffälligen Häser mit den Tannennadeln stachen dabei natürlich ins Auge. Begrüßt wurden alle Anwesenden vom ersten Vorsitzenden Tobias Baumgärtner. Dieser ehrte in diesem Jahr zwei Mitglieder: Manuel Müller, der den bronzenen Orden verliehen bekam, und Monika Hildebrandt, die den silbernen Orden erhielt. Positiv vermerkt wurde vor allem, dass die Osemalizunft nun aus 150 aktiven Mitgliedern und 60 Kindern besteht.
Die Zunft hatte ein tolles Programm auf die Beine gestellt, bei dem es niemandem langweilig wurde. Vor allem die Sage des Osemali begeisterte die Zuschauer. Mit Tanz und vielen Effekten wie Nebel und Lichtern erzählten sie die Geschichte äußerst aufregend.
Weitere Höhepukte waren die Auftritt von Garde und Teenie-Garde der Zunft. Beide Gruppen sprachen mit ihrem Auftritt vor allem die jüngeren Zuschauer an. Bei Liedern wie "Bella Ciao" oder "Wake me up" begeisterten die Tänzerinnen mit akrobatischen Elementen. Die Teenie-Garde erzählte mit ihrem Auftritt sogar eine Geschichte, die an die bekannte Serie "Haus des Geldes" angelehnt war. Das verdeutlichten sie vor allem durch Masken aus der Serie und einem Tresor.
Selbstverständlich wurden auch die Lachmuskeln an diesem Abend beansprucht, wie beispielsweise durch die witzige Erzählung des Märchens Frau Holle. Hierbei waren die Pechmarie und Goldmarie zwei männliche Mitglieder der Osemalizunft in Kleidern. Musikalisch wurde der Abend begleitet von der Gruppe Alpen-Roxxx, die auch in den Programmpausen ordentlich für Stimmung sorgte.