VS-Tannheim „Es drängt die Zeit, wir müssen handeln“, so Pfarrer Dominik Feigenbutz von der Seelsorgeeinheit zwischen Brigach und Kirnach anlässlich eines Pressegespräches zu den dringend anstehenden Renovierungsarbeiten in der Tannheimer St. Gallus-Kirche.

Während die Neugestaltung der künftigen Pfarrei Unserer Lieben Frau Villingen im Hintergrund Gestalt annimmt, brauchen Gestühl und Boden der Tannheimer Kirche kurzfristig eine Sanierung. Nicht nur, dass sich der Holzwurm durch das Fichtengestühl nagt, auch der Boden wölbt sich an manchen Stellen um bis zu acht Zentimeter und stellt so eine Stolpergefahr für die Kirchenbesucher dar.

Die so sehr gewünschte Generalsanierung der St. Gallus-Kirche ist derzeit finanziell nicht leistbar und muss daher warten. Schon seit Jahren wünschen sich die Kirchenbesucher diese Sanierung und nachdem 2023 die dringendsten Arbeiten bereits beschlossen wurden, folgte Stillstand. Grund hierfür waren Änderungen im Genehmigungsverfahren seitens der Kirchenbehörden. So haben sich im Zuge der Gemeindeneuordnung auch die Zuständigkeiten für die Mittelfreigaben geändert. Nun sind diese Hürden überwunden und die notwendigsten Arbeiten können in Angriff genommen werden.

Am Donnerstag, 10. April, 19 Uhr, wird in der St. Gallus-Kirche in Tannheim der Bauausschuss den Gemeindegliedern vorgestellt. Die beiden Stiftungsräte aus Tannheim, Thomas Tutecki und Martin Blessing, sowie Messner Dominik Blessing, Bernd Hug und Thomas Riegger werden diesem angehören. Zum selben Zeitpunkt wird auch über die künftige Bestuhlung und die Altarneugestaltung informiert werden. Eine regionale Schreinerei, die sich auf die Herstellung von Kirchenstühlen spezialisiert hat, wird für diesen Abend mehrere Beispielexemplare für die neue Bestuhlung mitbringen „Wir werden auch zwei Vorschläge für einen neuen Altar präsentieren“, so Pfarrer Feigenbutz gegenüber dem SÜDKURIER im Vorfeld des Treffens.