Rund 50 Tonnen wiegt die neue Kapfbrücke über dem Wolfbach, damit Landwirte und der Forst künftig das Gewässer wieder sicher überqueren können.
Ein Puzzle aus zehn einzelnen Teilen
„Die Brücke besteht aus zehn Elementen, die wir vor Ort zusammensetzen“, erklärt der technische Leiter, Martin Lienhard, von der Firma Mall aus Donaueschingen, die die Betonelemente gefertigt hat.

Der Aufbau der Brücke sei im Prinzip nichts anderes eine Abwandlung von Löschwasserbecken beziehungsweise Wasserückhaltebecken, die Mall produziere. Präzise wurden die Elemente mit einem Kran exakt an ihren Platz gesetzt.

„Allein die beiden Brückendeckenplatten wiegen jeweils zehn Tonnen“, so Lienhard. Das Wetter spielte bestens mit und der Wolfbach zeigte sich an diesem Tag als äußerst friedlich.
Durch die starken Regenfälle war zu diesem Zeitpunkt aus dem Bach ein kräftiger Fluss geworden. Die Baugrube musste in der Nacht zum Folgetag ausgepumpt werden, um den weiteren Baufortschritt nicht zu gefährden.
„Das Puzzle ist zusammengesetzt“, so Lienhard, als die letzte Brückendeckenplatte perfekt sitzt.
Mitte Juni soll die Brücke ganz fertig sein
Ab Montag, 15. Mai, wird mit den Auffüllarbeiten und der Herstellung des Bachbettes begonnen. „In zwei Wochen kommt der Asphalt und in vier Wochen könnte die Brücke freigegeben werden“, zeigt sich Firmenchef Frank Rosenfelder von Günter Bausanierung GmbH zuversichtlich.
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