„Bei der letzten Planungsrunde zum Lückenschluss wurde 2008 eine Anbindung von Nordstetten noch ausgeschlossen, inzwischen ist es auf einmal Teil der aktuellen Planungs-Vorvariante“, erklärt Ernst Reiser von der Interessengemeinschaft. Und so ist seine Kernfrage auch, was hat sich seit dem geändert, welche neuen Erkenntnisse und Begründungen gibt es seitens des Regierungspräsidiums (RP) zu diesem Umdenken in Sachen Nordstetten?
„Wir haben deshalb dem RP in Freiburg unser Bedenken und alternative Lösungsvorschläge geschrieben“, erklärt Reiser. Und auf ihre schriftliche Anfrage hat die Interessengemeinschaft (IG) jetzt Antwort bekommen. Für Ernst Reiser und seine Mitstreiter ist diese aber enttäuschend: „Die Antworten in diesem Schreiben sind unbefriedigend, teilweise nebulös und manche unserer konkreten Fragen blieben bis jetzt immer noch unbeantwortet.“

Die IG will nicht locker lassen und ihre Fragen und Lösungsvorschläge noch weiter präzisieren und damit erneut in Freiburg vorstellig werden. Zu den Plakaten erklärt die IG außerdem: „Diese bleiben stehen, bis die Idee, aus unserer Ortsdurchfahrtsstraße eine Zu- und Abfahrtstraße zur B523 zu machen, aus den Köpfen der Verkehrsplaner im RP genauso schnell wieder verschwunden ist, wie sie gekommen ist.“